Sustainable RE Switzerland strebt Kapitalerhöhung und Kotierung an

Der Fonds Sustainable Real Estate Switzerland lanciert die nächste Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 85 Mio. CHF und plant die Kotierung.

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Der Fonds Sustainable Real Estate Switzerland sucht frisches Kapital (Foto: Rangizzz – depositphotos)

Die Kotierung des Fonds soll im dritten Quartal dieses Jahres erfolgen. «Vorbehältlich der Zustimmung der Aktionäre an einer für Ende Juni 2023 vorgesehenen ausserordentlichen Generalversammlung wird der Immobilienfonds mit der geplanten Kotierung einem breiteren Investorenkreis zugänglich gemacht und gewährleistet künftig eine deutlich höhere Liquidität für die Investoren», sagte Marco Scheurer, Geschäftsführer Sustainable Real Estate AG. Laut dem jüngsten Quartalsbericht beträgt das Gesamtfondsvermögen 459 Mio. CHF. Die Fremdfinanzierungsquote beträgt 27,2 Mio. CHF, die Vermietungsquote liegt bei 96,7 %.

Die Zeichnungsfrist der Kapitalerhöhung läuft vom 15. Mai bis zum 5. Juni. Mit den eingeworbenen Mitteln soll weiteres Wachstum finanziert werden. Temporär wird die Fremdfinanzierungsquote reduziert. Für den schlüsselfertigen Kauf eines Neubaus und die Fertigstellung von zwei laufenden Neubauprojekten werden rund 35 Mio. CHF benötigt:

• In Vernier (GE) wird eine gemischt genutzte Liegenschaft mit 27 Wohnungen und 725 qm Büro- und Gewerbefläche schlüsselfertig nach Fertigstellung übernommen. Eigentumsübergang und Kaufpreiszahlung sind für Anfang Juni geplant. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 18,7 Mio. CHF.

• In Lausanne (VD) entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 29 Wohnungen. Die Fertigstellung erfolgt im Juni 2023. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 22,9 Mio. CHF

• Im Dezember 2022 wurde ein Baugrundstück in Oensingen (SO) zur Errichtung von fünf Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 34 Wohnungen erworben. Die Fertigstellung ist für Februar 2025 geplant. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 21,5 Mio. CHF.

Zudem wird nächstes Jahr die Liegenschaft in Corsier-sur-Vevey kernsaniert. Auch Investitionen in die Nachhaltigkeit des Portfolios sind geplant, etwa für Photovoltaikanlagen, nichtfossile Heizungen und zur Dämmung von Kellerdecken. (aw)

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