Arc-Award: Erstmals BIM-Preise verliehen

Im Rahmen des Schweizer BIM Kongresses sind Ende Oktober vier Gewinner des Architekturwettbewerbs Arc-Award der Kategorie BIM (Building Information Modeling) bekanntgegeben worden.

Prämiert: Der digitale Zwilling des neuen Headquarters der Scott Sports SA in Givisiez FR (Visualisierung: Itten+Brechbühl)

Der von der Schweizer Baudokumentation ausgelobte Architekturwettbewerb und die 24 Einreichungen zeigten, dass das Thema BIM in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr einen grossen Schritt gemacht habe, sagte Birgitta Schock, die diesjährige Jurypräsidentin des Arc-Awards. In den beiden Schwerpunkten «Kollaboration» und «Innovation» wurden jeweils ein Gold- und ein Silberpreis vergeben.

Der Goldpreis «Kollaboration» ging an Itten+Brechbühl für ihr Projekt «Headquarters Scott Sports SA». Silber erhielt das «Büro- und Gewerbehaus Zürich West» von EM2N Architekten. Im Schwerpunkt «Innovation» wurde das «Gartenhochhaus Aglaya» der Zug Estates AG mit Gold ausgezeichnet, Silber erhielt das «PSW Nant de Drance», das durch AF-Consult Switzerland eingereicht worden war.

Die Jury bestand aus Präsidentin Birgitta Schock, Chairperson buildingSMART chapter Switzerland, Martin Fischer, Professor für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik an der Stanford University in Kalifornien und Director des Center for Integrated Facility Engineering (CIFE), sowie Philipp Dohmen, Vizepräsident der Kommission für Informatiknormen (KIN) des SIA und Mitglied des Steuerungsausschusses von Bauen digital Schweiz.

Der monokategoriale Arc-Award BIM 2017 war ein Novum, das der wachsenden Bedeutung von BIM Rechnung trage, erklärte Schock. 2018 werde der Architekturpreis Arc-Award wieder wie gewohnt in verschiedenen Kategorien inklusive BIM ausgelobt.

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