PSP bestätigt Guidance für 2025

Das Unternehmen hält sich auf dem Transaktionsmarkt zurück und geht weiterhin davon aus, dass das operative Ergebnis ohne Liegenschaftserfolge im Gesamtjahr leicht auf 300 Millionen Franken zurückgehen wird.

Eine Liegenschaft der PSP in Genf, die zu einem Hotel umgewandelt wird (Bild: © PSP Swiss Property)

Die PSP Swiss Property AG hat im 1. Halbjahr keine Liegenschaften gekauft oder verkauft. Die Leerstandsquote erhöhte sich seit Anfang Jahr von 3,2 auf 4,0%. Eine Neubewertung der Liegenschaften ergab eine Aufwertung um 113,4 Mio. CHF, von denen 1,7 Mio. CHF auf die Entwicklungsliegenschaften entfielen. «Die Aufwertung resultierte hauptsächlich aus der positiven Entwicklung der Anlageliegenschaften an Zentrumslagen in Zürich», schreibt die Immobilien-Aktiengesellschaft. Der durchschnittlich gewichtete Diskontierungssatz für das gesamte Portfolio sank per Mitte 2025 infolge einer Anpassung der Inflationserwartung durch den Bewerter um 0,25% nominal auf 3,56% und blieb real unverändert bei 2,54 %.

Dass der Liegenschaftenertrag sinken würde, hatte PSP bereits angekündigt. Er gab in der Berichtsperiode um 1,3% auf 173,9 Mio. CHF nach. Das Vorjahresergebnis beinhaltete zwei Sondereffekte von insgesamt 2,6 Mio. CHF. Like-for-like stieg der Liegenschaftsertrag aber um 1,2%, wobei 1,0 % auf Indexanpassungen entfielen. Weil keine Liegenschaften verkauft wurden, verringerte sich der Erlös aus dem Verkauf von Anlageliegenschaften um 11,3 Mio. und der Erfolg aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften um 0,6 Mio. CHF.

Das operative Ergebnis exklusive Liegenschaftserfolgen verringerte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 5,9% auf 106,9 Mio. CHF. Der Reingewinn stieg dagegen von 156,3 Mio. auf 194,3 Mio. CHF, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Aufwertungen im Vorjahreszeitraum (44,7 Mio.) deutlich tiefer ausgefallen waren.

Prognose bestätigt

Die PSP geht davon aus, dass das Angebot an erstklassigen Immobilien, die in die langfristige Strategie passen, knapp bleiben wird. Das deutet darauf hin, dass sich das Unternehmen auf dem Transaktionsmarkt weiter zurückhalten wird. An der Analystenkonferenz wies CEO Giacomo Balzarini in diesem Kontext auf den zyklischen Charakter des Immobiliengeschäfts hin und betonte, bei Zukäufen sei zu bedenken, wie man mit ihnen durch den Zyklus kommt. Er sagte, dass auch keine grossen Verkäufe geplant seien – allenfalls kleinere Portfoliobereinigungen. «Wir fühlen uns mit dem Portfolio, das wir haben, ziemlich wohl», so der CEO.

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 bleibt stehen: Erwartet wird ein leichter Rückgang des EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von rund 304,9 Mio. auf 300 Mio. CHF. Beim wird per Ende Jahr unverändert eine Quote von 3,5% erwartet. (aw)

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