Baloise-Immobilienfonds kann sich der Marktentwickung nicht entziehen

Der Baloise Swiss Property Fund weist für das Geschäftsjahr 2021/22 eine negative Performance aus. Die Soll-Mieterträge legten indes dank Zukäufen deutlich zu.

Der Baloise Swiss Property Fund legt sein Jahresergebnis vor (Symbolbild: Vladitto – depositphotos)

Baloise Asset Management zeigt sich mit der Entwicklung des Baloise Swiss Property Fund (BSPF) zufrieden. Der Fonds habe auch sein viertes Geschäftsjahr trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds erfolgreich abgeschlossen, teilt der Asset-Manager mit.

Der Nettoinventarwert pro Anteil erreichte 109,27 CHF je Anteil und lag damit leicht über dem Vorjahreswert. Die Ausschüttung bleibt mit 3,00 CHF unverändert. Den Korrekturen an den Finanzmärkten – ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine und die Zinserhöhungen – konnte sich der BSPF zwar nicht entziehen. Er weist eine Performance (inkl. Ausschüttung) von -12,8% im Geschäftsjahr 2021/22 aus.

Die Soll-Mieterträge (vor Abzug Mietzinsausfälle) haben gegenüber der Vorjahresperiode um 30,2% zugelegt, vor allem Akquisitionen: Der Fonds hat im Lauf des Berichtsjahres insgesamt 20 Liegenschaften erworben, darunter drei Gesundheits-Liegenschaften im Januar 2022. Unter Ausklammerung dieser Transaktionen seien die Soll-Mieterträge auf dem Bestand um 0,6% gestiegen, so Baloise Asset Management. Die Mietausfallrate ging von 5,5% auf 4,1% zurück. Wegen einer tieferen Fondsbetriebsaufwandquote stieg die EBIT-Marge von im Vorjahr 62,7% auf 66,6%. (ah)

(Visited 498 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema