Eberhard: Neue Aufbereitungsanlage für Bauabfälle

Die Eberhard Unternehmungen hat das EbiMIK eröffnet - nach Unternehmensangaben das grösste Aufbereitungszentrum für Bauabfälle in der Schweiz. Die Anlage soll einen Meilenstein in der Kreislaufwirtschaft setzen.

Roboter sortieren Bauabfälle in der neuen Aufbereitungsanlage EbiMik (Quelle: Eberhard Unternehmungen)

Die rund 16.000 qm grosse Anlage stehe seit Kurzem in Betrieb und sei die einzige ihrer Art in der Schweiz, teilen die Eberhard Unternehmungen mit. Herzstück der Anlage sind sechs Roboter, die Mischabbruch erstmals aufbereiten: Zuerst werden die Materialien mit einem Umschlagbagger vorsortiert und mit einem massiven Sizer grob zerkleinert. Danach befreien zwei Roboterlinien mit je drei Greifarmen die mineralischen Stoffe von Fremdstoffen wie Plastik, Gips, Holz oder Leichtmetallen. Anschliessend gelangen die aussortierten Sekundärrohstoffe ins Rohstofflager, wo sie je nach Anwendung weiter fraktioniert werden.

Zirkulit-Beton mit weniger CO2-Ausstoss

Da die Nachfrage nach ressourcenschonenden Baustoffen nach Angaben der Eberhard Unternehmungen deutlich angezogen hat, ist seit Frühjahr 2021 der nachhaltige Zirkulit Beton ab dem Baustoff Recycling Zentrum Ebirec in Rümlang verfügbar. Die beiden Lizenznehmer Eberhard Unternehmungen und Kästli Bau AG sind gleichzeitig auch Inhaber der neu gegründeten Zirkulit AG. Das Wissen der beiden Partnerunternehmen soll dazu beitragen, dass sich Zirkulit-Beton schweizweit als zukunftsweisender Baustoff etabliert. Patrick Eberhard, Geschäftsführer der Zirkulit AG: «Mit dem neuen Aufbereitungszentrum für Bauabfälle EbiMIK und Zirkulit, dem ökologischsten Beton der Schweiz, erreichen die Eberhard Unternehmungen den Wendepunkt von der Recyclingwirtschaft in die Kreislaufwirtschaft.» (ua)

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