Bern: Stadt geht Kauf von SNF-Immobilien an

Um sich Grundeigentum an zentraler Lage zu sichern, will die Stadt Bern das Liegenschaftsportfolio des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) kaufen. Grünes Licht gab es nun von der zuständigen Stadtrats-Kommission.

Die Stadt Bern kauft ein Immobilienportfolio des SNF (Bild: stevanovicigor – depositphotos)

Die Stadt Bern kommt einen Schritt weiter mit dem geplanten Grundstückskauf am Wildhainweg in der Länggasse. Die stadträtliche Kommission für Ressourcen, Wirtschaft, Sicherheit und Umwelt (RWSU) hat jetzt den Kredit für den Erwerb des Liegenschaftsportfolios des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) vorberaten. «Die vorausschauende Planung und die dadurch entstandene Gelegenheit zur Sicherung von Grundeigentum an zentraler Lage in der Stadt Bern hat die Kommission überzeugt», erklärt sie. Positiv hob die Kommission das Umnutzungspotenzial der Immobilien vor. Diese könnten künftig unter anderem als Wohnraum, als Schulraum oder als Gewerbe- und Büroräume genutzt werden.

Der SNF plant einen Neubau im Quartier Wankdorf City, weshalb er die Liegenschaften am Wildhainweg nicht mehr benötigt und sie als Gesamtpaket an die Stadt verkaufen möchte. Bei den Liegenschaften handelt es sich um insgesamt vier Gebäude respektive Gebäudekomplexe oder Gebäudeteile am Wildhainweg 3, 7/7a, 20/20a und 21/21a/21b/19/19a.  Ein Kaufvorvertrag ist bereits unterzeichnet. Der eigentliche Kauf wird mit dem Umzug des SNF an den neuen Standort erfolgen, der für das Jahr 2026 geplant ist.

Die RWSU beantragt dem Stadtrat, den Verpflichtungskredit von 33,9 Mio. CHF zuhanden der Stimmberechtigen zu genehmigen. Die Summe umfasst den Kaufpreis von 31,3 Mio. CHF, der im Rahmen einer Preisindexierung bis zum Zeitpunkt des Kaufs auf maximal 33,5 Mio. CHF steigen kann, und weitere Kosten wie Notariatsgebühren und die Übernahme von Anteilen an Erneuerungsfonds. (ah)

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