Bern: Stadt will Immobilienpaket des SNF kaufen

Der Schweizerische Nationalfonds benötigt die zentral gelegenen Liegenschaften nicht mehr, weil er einen Neubau in der Wankdorf City plant.

Bern (Foto: Pixabay)

Die Stadt Bern will die Liegenschaften des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) am Wildhainweg in der Länggasse erwerben, um sich Grundeigentum an zentraler Lage zu sichern. Der Kaufpreis liege bei 31,3 Mio. CHF und entspreche dem Marktwert, teilt die Stadt mit. Um Preissteigerungen bis zum Zeitpunkt des Kaufs zu berücksichtigen, sei eine Preisindexierung vereinbart worden, wobei der Kaufpreis nicht höher als auf 33,5 Mio. CHF steigen dürfe. Der Verpflichtungskredit, den der Gemeinderat dem Stadtrat zuhanden der Stimmberechtigten beantragt, liegt bei 33,9 Mio. CHF und umfasst neben dem Kaufpreis weitere Kosten wie die Übernahme von Anteilen an Erneuerungsfonds und Notariatsgebühren.

Bei den Liegenschaften handelt es sich um insgesamt vier Gebäude respektive Gebäudekomplexe oder Gebäudeteile am Wildhainweg 3, 7/7a, 20/20a und 21/21a/21b/19/19a. Der SNF nutzt die Räume derzeit vorwiegend als Büros. Laut einer Machbarkeitsstudie sei eine Umnutzung zu Wohnraum teilweise möglich. Allerdings sei noch nicht festgelegt, wie die Liegenschaften künftig genutzt werden sollen, so die Stadt Bern.

Der SNF verkauft die Objekte, weil er einen Neubau im Quartier Wankdorf City plant und die Liegenschaften am Wildhainweg nicht mehr benötigt. Ein Kaufvorvertrag ist nach Angaben der Stadt Bern bereits unterzeichnet. Das eigentliche Kaufgeschäft erfolgt, der SNF den Neubau bezogen hat. Dies werde frühestens im Jahr 2026 der Fall sein, teilt die Stadt Bern weiter mit. (ah)

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