Zürich: Hamasil-Stiftung legt Rekurs gegen «Prime 1» und »Prime 3» ein

Nach ihrem Rekurs gegen das Projekt auf dem Maag-Areal geht die Hamasil-Stiftung nun auch gegen zwei geplante Bauten von Welti-Furrer vor.

Dieses Gebäude auf dem Welti-Furrer-Areal ist bereits fertiggestellt (Bild: zVg)

Die Hamasil-Stiftung hat Rekurs gegen den Bauentscheid für die beiden Gebäude «Prime 1» und «Prime 3» eingelegt, die der Logistiker Welti-Furrer auf seinem Areal an der Pfingstweidstrasse in Zürich-West plant. Die Stiftung, die als Anrainer rekursberechtigt ist, moniert «zwei überdimensionierte und städtebaulich wie architektonisch mangelhafte Gebäude», die den Charakter des Quartiers rund um das Zentrum Hardbrücke beeinträchtigten. Die Stiftung ist der Auffassung, dass die Pläne in Bezug auf Zonenkonformität, Gestaltung, Ausnützung, Freiflächen und Klimaverträglichkeit gesetzliche Vorschriften verletzen und fordert, alternative Nutzungsmöglichkeiten für dieses Areal zu prüfen.

Das Welti-Furrer-Areal liegt an zentraler Lage an der Pfingstweidstrasse, direkt neben dem Bahnhof Hardbrücke und dem Maag-Areal. Dort hat die Hamasil-Stiftung bereits gegen die aktuellen Pläne der Swiss Prime Site Rekurs eingelegt (IB berichtete).

Welti-Furrer hat auf seinem Grundstück bereits eines von drei geplanten Projekten realisiert. Im Büroneubau «Prime 2» mit 18.000 qm Bürofläche auf sechs Etagen ist bereits der Wirtschaftsprüfer Deloitte eingezogen. Die beiden weiteren geplanten Immobilien sind den Angaben zufolge ähnlich gestaltet und dimensioniert. Neben Parkplätzen und Büroflächen sind Ein-Zimmer-Wohnungen geplant. Die Hamasil-Stiftung kritisiert, dass die Erdgeschossnutzung mit Gastronomie, Kultur oder Läden gering sei und somit «kaum etwas zur Belebung und Aufenthaltsqualität beiträgt». (aw)

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