Genf: Pictet baut neuen Hauptsitz in Carouge

Die Privatbank Pictet hat das Architekturbüro Designlab-architecture beauftragt, den «Campus Pictet de Rochemont» in Genf zu planen, der neben dem neuen Hauptsitz der Bank auch 100 Wohnungen umfassen wird.

Die Genfer Privatbank Pictet hat die Pläne für ihren Neubau vorgestellt (Bild: Minervastock/Depositphotos)

Der neue Standort der Privatbank Pictet soll ab September 2021 im Genfer Stadtteil Carouge entstehen. Dazu erstellt Pictet den 90 Meter hohen Neubau «Campus Pictet de Rochemont». Der neue Bankensitz wird, wie u.a. Bilan berichtet, 54.000 qm umfassen und Platz für 2.500 Arbeitsplätze bieten. Geplant sind unter anderem eine Kinderkrippe und ein Fitnesszentrum, zudem soll der Standort ein Auditorium mit 700 Plätzen umfassen, das für externe Konferenzen und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Weiter sind ,rund 100 Wohnungen mit insgesamt 10.000 qm Fläche geplant.

Über die Kosten für das Projekt wurden keine Angaben gemacht; Bilan schätzt sie jedoch auf 640 Millionen CHF, bei einem Preis von 10.000 CHF/qm und einer Gesamtfläche von 64.000 qm. Im Jahr 2025 soll der Bau bezugsbereit sein.

Ursprünglich wollte Pictet den Sieger des Architekturwettbewerbs im Frühjahr bekannt geben, jedoch kam es wegen der Corona-Pandemie zu einer dreimonatigen Verzögerung. Neben dem Gewinner von dl-a designlab architecture ging der zweite Preis an E2A aus Zürich und der dritte Preis an Graber Pulver ebenfalls aus Zürich.

Pictet hatte Ende 2019 eine Vereinbarung mit der Stadt Genf geschlossen, wonach sie sich die Baurechte an einem Häuserblock sichert, der im Rahmen des Grossprojekts Praille Acacias Vernets (PAV) erstellt werden soll. In den nächsten Jahrzehnten werden dort rund 230 Hektaren umgenutzt; es sollen 40.000 Arbeitsplätze und 9.000 Wohnungen entstehen. (ah)

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