Westhive steigert den Umsatz um ein Drittel

Der Coworking-Anbieter Westhive ist mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2021 zufrieden: Der Umsatz legte um 33% zu, bei positivem Ebitda.

Westhive Genf im Alto Pont-Rouge (Quelle: Westhive)

2021 sei das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte gewesen, so Westhive. Die Auslastung sei an allen Standorten deutlich gestiegen, man erreiche nun eine Belegungsrate von knapp 75%. Der grösste Teil der Neukunden aus den letzten zwölf Monaten seien «grundsolide, traditionelle Unternehmen», die ihre fixen Büros entweder ganz aufgeben oder mit flexiblen Flächen ergänzen, sagt Westhive-Mitgründer Claus Bornholt.

In diesem Jahr steht der nächste grosse Wachstumsschritt an: Für 2022 hat Westhive die Eröffnung von drei neuen Flex-Space-Standorten angekündigt – in Zürich, Zug und Basel; im nächsten Jahr soll ein weiterer in Genf folgen. Die Gesamtkapazität wächst damit auf deutlich über 2.000 Arbeitsplätze. Rund 90% davon befinden sich in privaten Team Offices und nicht mehr in Open-Space-Umgebungen, wie man sie typischerweise mit Coworking verbindet. «Die Nachfrage konzentriert sich bei uns vor allem auf private Büros», erläutert Bornholt, «insbesondere, wenn damit die bisherigen Offices abgelöst werden.» Die privaten Büros hätten mit einer Auslastung von über 80% massgeblich zum guten Jahresergebnis beigetragen.

Nach wie vor unter Druck standen Bornholt zufolge auch im vergangenen Jahr die Vermietung von Sitzungszimmern sowie das Geschäft mit Events und Konferenzen. Die hohen Infektionsraten im Herbst hätten zu einer Stornierungswelle vor Weihnachten geführt, so dass auch 2021 das Eventgeschäft unter den Erwartungen blieb. (bw)

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