UBS: Einsprachen verzögern Fonds-Fusion
Der Zeitplan für die Fusion von drei Wohnimmobilienfonds kommt offenbar durch Einsprachen von Anlegern ins Wanken. Die UBS betont unterdessen, an ihren Plänen festzuhalten.

Laut UBS Fund Management (Switzerland) AG kommt es zu einer «verfahrenstechnischen Verzögerung» bei der Fusion der Immobilienfonds UBS Living Plus, UBS Hospitality und Residentia. Der Zusammenschluss der Wohnimmobilienfonds sollte per Ende Juni 2025 stattfinden. In den öffentlichen Mitteilungen zu den geplanten Änderungen der relevanten Fondsverträge hatte die Fondsleitung auf die Möglichkeit hingewiesen, dass innerhalb von 30 Tagen nach Veröffentlichung Einsprachen bei der Aufsichtsbehörde eingereicht werden können. Laut UBS ist dies mittlerweile geschehen. Die betreffenden Anleger machten allerdings weniger als 0,1% des Kapitals an einem der erwähnten Immobilienfonds aus, heisst es. Die erforderliche regulatorische Genehmigung für den Zusammenschluss verzögert sich dennoch.
«Dies ändert nichts an unserer Einschätzung, dass der geplante Zusammenschluss im allgemeinen Interesse der Anlegerinnen und Anleger ist», schreibt die UBS. «Wir sind weiterhin fest entschlossen, die geplante Fusion so schnell und effizient wie möglich voranzutreiben.» Auf die beiden anderen geplanten Fondsfusionen, die im November 2024 angekündigt wurden, habe die Verzögerung bei den Wohnfonds keine Auswirkung, so die UBS. In diesem oder im nächsten Jahr soll der UBS Green Property mit dem UBS Direct Urban fusionieren und für 2026 oder 2027 ist die Vereinigung von UBS «Swissreal» und UBS «Interswiss» geplant. (aw)