Plazza steigert im Halbjahr Betriebsergebnis deutlich
Die Mieteinnahmen legen um über 30 % zu und das Betriebsergebnis vor Bewertung sogar um 40%. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen.

Durch zusätzliche Einnahmen aus einer Fertigstellung in Crissier hat Plazza im ersten Halbjahr einen um 32% erhöhten Liegenschaftenertrag verzeichnet. Im übrigen Bestand stiegen die Erträge um rund 3%. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung verbesserte sich um 40% auf 15,8 Mio. CHF, der Gewinn einschliesslich Neubewertung um 24% auf 25,3 Mio. CHF. Dazu trug ein Erfolg aus Neubewertung von 19,5 Mio. CHF bei (Vj.: 14,5 Mio.). Für die Aufwertung verantwortlich waren den Angaben zufolge nicht nur marktbedingte Senkungen der Diskontsätze, sondern auch gestiegene Ertragserwartungen. Ohne Berücksichtigung des Bewertungsergebnisses erhöhte sich der Gewinn um 34% auf 12,2 Mio. CHF.
Die Leerstandsquote stieg wegen der Sanierung der Liegenschaft Im Tiergarten in Zürich von 6,0 auf 6,9%. Die neuen Liegenschaften auf dem Schönbächler-Areal, obschon rückwirkend zum Jahresanfang übernommen, werden laut Geschäftsbericht erst ab der Übernahme im Juni 2025 konsolidiert und hatten deshalb praktisch noch keine Auswirkung auf die Ergebnisrechnung. In Crissier sind nach wie vor alle Wohnungen vermietet, zusätzlich seien kleinere Geschäftsflächen neu vermietet worden – «in einem schwierigen Umfeld», wie es heisst.
Portfolio jetzt 1,2 Milliarden Franken wert
Investiert hat Plazza im 1. Halbjahr 25,6 Mio. CHF, überwiegend für die Fertigstellung der ersten von zwei Etappen in Crissier. Der Wert des Immobilienportfolios im Anlagevermögen stieg durch Investitionen, Neubewertungen und durch die Akquisition von 1,1 Mrd. auf 1,2 Mrd. CHF. Der Anteil der Wohnliegenschaften am Soll-Netto-Mietertrag erhöhte sich um einen Prozentpunkt auf 85 %.
Für das Gesamtjahr erwartet Plazza unverändert ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung von etwa 10 bis 15 % über dem Vorjahr. (aw)



