Helvetica: HSL steigert Nettoertrag mit kleinerem Portfolio
Der Wohnimmobilien-Fonds von Helvetica verzeichnete in der ersten Jahreshälfte zwar deutlich tiefere Mieteinnahmen, konnte aber den Nettoertrag leicht verbessern.

Der Helvetica Swiss Living Fund (HSL) hat im 1. Halbjahr die Leerstandsrate auf 3,6% gesenkt. Sie liegt damit zum ersten Mal unter der Marke von 4%. Die Mietausfallrate ging seit dem Jahresende um 1,1 Prozentpunkte auf 4,38 % zurück. Nach zahlreichen Verkäufen verzeichnete der Fonds auch einen deutlichen Rückgang der Mietzinsseinnahmen, die von 13,9 Mio. auf 10,2 Mio. CHF sanken. Weil sich auf der anderen Seite die Aufwände von 8,6 Mio. auf 4,7 Mio. CHF nahezu halbierten – insbeondere wegen tieferer Zinszahlungen -, gab es beim Nettoertrag eine leichte Verbesserung von 5,4 Mio. auf 5,6 Mio. CHF. Und während im Vorjahreszeitraum noch realisierte Kapitalverluste auf den getätigten Verkäufen mit -9,8 Mio. CHF den realisierten Erfolg massiv belasteten, steuerte diese Position im 1. Halbjahr 2025 1,1 Mio. CHF zum Ergebnis bei. Der realisierte Erfolg stieg daher von -4,4 Mio. auf 6,6 Mio. CHF. Noch deutlich verbesserte sich der Gesamterfolg – von -21,3 Mio. auf +9,1 Mio. CHF, was durch ein höheres Bewertungsergebnis ermöglicht wurde. Das Portfolio wurde seit Jahresende um 0,6% aufgewertet.
Der Fonds ist laut Mitteilung von Helvetica «auf Kurs, sein Ausschüttungsziel von 2,80 CHF pro Anteil» zu erreichen. Die Anlagerendite gibt die Fondsleitung mit 2,94% an.
Verkäufe
Der Fonds hat laut Geschäftsbericht zwei Liegenschaften für total 45,2 Mio. CHF verkauft:
- Speicher, Hinterwies 20/22/27-33 (AR)
- Zwingen, Strengefeldstrasse 1-7/Grienweg 8-14/14a/16/18/Reckholderstrasse 4-10 (BL)
Käufe
Nach Stichtag wurde folgende Immobilie für 16,1 Mio. CHF erworben:
- Hindelbank (BE), Wylerweg 1/1a/3/3a/7/7a (BE)



