Alnatura: Aus für Schweizer Bio-Supermärkte besiegelt

Nach dem Rückzug der Migros gibt es keine Nachfolgelösung für die 25 Filialen der Kette. Auf einige der Flächen will die Migros offenbar selbst ziehen.

Ein Markt der deutschen Bio-Supermarkt-Kette Alnatura (Bild: Alnatura/Lars Gruber)

Die deutsche Bio-Supermarktkette Alnatura hat entschieden, die 25 Filialen in der Schweiz aufzugeben. Vorausgegangen war die Ankündigung der Migros Zürich, sich aus dem Joint Venture mit Alnatura zurückzuziehen. Ein neuer Partner, der die Märkte im Franchise-Modell weiterführt, haben die Deutschen nicht gefunden. Nun also wird der Betrieb der Alnatura-Märkte Ende Jahr eingestellt. «Unabhängig davon baut die Migros das Alnatura-Sortiment in ihren Filialen kontinuierlich aus», heisst es in einer Mitteilung.

Alnatura und Migros Zürich hatten seit 2012 im Rahmen einer Franchchise-Vereinbarung zusammengearbeitet. Selbst den Betrieb der Märkte übernehmen, will Alnatura nicht. «Für die Filialflächen werden individuelle Nachfolgelösungen innerhalb aber auch ausserhalb der Migros-Gemeinschaft gesucht», schreibt Alnatura.

Die Supermärkte der Kette liegen in Baden, Basel (Gerbergasse und Kirschgarten), Bern (Aarbergergasse Bärenplatz, Scheibenstrasse), Bülach Sonnenhof, Luzern, Meilen, Solothurn, Stäfa, St. Gallen, Thalwil, Uster, Wädenswil, Winterthur (Grüze und Neuwiesen), Zug (Metalli), Zürich (Höngg, Kreuzplatz, Limmatplatz, Löwenstrasse, Niederdorf, Oerlikon Bauhof, Passage Sihlquai Hauptbahnhof). (aw)

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