Swiss Estates: Verlust wegen Liegenschaftsverkauf
Eine grosse Immobilie der Gesellschaft musste den Angaben zufolge wegen Zeitdruck unter Marktwert verkauft werden.

Laut dem geprüftem Geschäftsbericht der Swiss Estates AG hat das Unternehmen auf Konzernebene nach Swiss GAAP FER das Geschäftsjahr 2024 mit einem Vorsteuerverlust in Höhe von 5,4 Mio. CHF abgeschlossen (Vj: rd. -4 Mio.). Das Nachsteuergebnis verschlechterte sich von -3,4 Mio. auf rd-. -7 Mio. CHF. Treibender Faktor für den Verlust war der Verkauf der Liegenschaft Badenerstrasse 288-296 in Zürich, der unterhalb Verkehrswert erfolgte. Swiss Estates führt den Verlust auf zeitlichen Druck durch die Altra Foundation zurück, die hohe Forderungen gegen das Unternehmen gerichtlich durchgesetzt hat (IB berichtete). Ein positiver Effekt des Verkaufs der Liegenschaft seien aber deutlich gesunkene Hypothekarverbindlichkeiten. Diese gingen laut Swiss Estates m 21,4 % zurück.
Der Verkauf der Immobilie in der Badenerstrasse fand den Angaben zufolge am 9. Dezember statt. Im Vorjahr war die Liegenschaft auf 45,4 Mio. CHF geschätzt worden. Der tatsächliche Verkaufspreis lag 5,1 Mio. CHF tiefer. Im Vergleich zum handelsrechtlichen Buchwert von 25 Mio. CHF ergab sich allerdings eine Wertsteigerung – auf diese hatte Swiss Estates sich seinerzeit beim Verkauf der Liegenschaft bezogen. (aw)