Swiss Central City: Fonds schreibt 2023 Verlust

Der Immobilienfonds weist laut vorläufigen Zahlen wegen Abwertungen und Kapitalverlusten aus Verkäufen einen negativen Gesamterfolg von 20,4 Mio. CHF aus.

Der Fonds Swiss Central City hat vorläufige Jahreszahlen präsentiert (Bild: Pixabay)

Der Swiss Central City Real Estate Fund hat im abgelaufenen Jahr wie angekündigt mehrere Immobilien verkauft. Eigentumsübertragungen von Liegenschaften in Basel und St. Gallen wurden für vier kleinere Immobilien im Dezember 2023 mit einem Gesamtvolumen von 17,6 Mio. CHF vollzogen, inzwischen auch für zwei weitere im Januar 2024 mit einem Volumen von 8,5 Mio. CHF. Aktuell sind noch der Verkauf bzw. die Eigentumsübertragungen von drei Liegenschaften für 17,2 Mio. im Verlauf des ersten Halbjahrs 2024 geplant.

Ausserdem wurden 2023 zwei Wohnbau-Projekte in St. Gallen und Zürich abgeschlossen, Flächen in Genf wiedervermietet sowie die Verträge für grössere Retailflächen in Basel verlängert. Die Leerstandsquote des Fonds ohne Projekte reduzierte sich von 4,3 auf auf 3,2%. Die Soll-Mietzinsen stiegen bereinigt um die Verkäufe um rund 7% auf 19,9 Mio. CHF. Ursächlich dafür sind insbesondere die Fertigstellungen an der Luisenstrasse 40 in Zürich und an der Lindenstrasse 155 in St. Gallen. Die tatsächlichen Mietzinseinnahmen erhöhten sich gegenüber der Vorjahresperiode dagegen um 12% auf 19,8 Mio. CHF.

Das Immobilienportfolio wurde 2023 um 26,0 Mio. CHF abgewertet, während im Vorjahr noch eine Aufwertung um 10,3 Mio. CHF erfolgt war. Zudem führten die Liegenschafts-Devestitionen im Berichtsjahr zu realisierten Kapitalverlusten im Umfang von -7,3 Mio. CHF. Durch den Mittelzufluss aus den Verkäufen hat sich die Fremdfinanzierungsquote per Ende Januar 2024 auf 28,9% reduziert. Der Gesamterfolg des Fonds für das Berichtsjahr 2023 wird mit -20,4 Mio. CHF erwartet (2022: +15,6 Mio. CHF). Das Gesamtfondsvermögen verringerte sich von 622,2 auf 580,2 Mio. CHF. (aw)

 

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