Helvetia (CH) Swiss Property Fund mit deutlichem Ertragsplus

Der Gesamterfolg des Immobilienfonds liegt im Geschäftsjahr 2022/23 allerdings deutlich unter dem Vorjahreswert.

Der Helvetia (CH) Swiss Property Fund legt Zahlen für das Geschäftsjahr 2022/23 vor. (Bild: REDPIXEL – depositphotos)

Der Helvetia (CH) Swiss Property Fund hat in seinem vierten Geschäftsjahr den Nettoertrag deutlich erhöht – von 17,94 Mio. CHF auf 22,59 Mio. CHF. Das entspricht einem Nettoertrag pro Anteil von 2,78 CHF, wie Helvetia mitteilt. Die Mietzinseinnahmen stiegen auf 36,93 Mio. CHF (Vj: 27,36 Mio. CHF) und die Mietausfallrate sank auf 2,48% (Vj: 2,53%).

Der Gesamterfolg lag bei 0,16 Mio. CHF und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 22,86 Mio. CHF. Grund für den Rückgang sind nach Angaben von Helvetia die Abwertungen des Liegenschaftsportfolios: Die nicht realisierten Kapitalverluste notieren bei -22,02 Mio. CHF, nachdem im Geschäftsjahr 2021/22 nicht realisierte Kapitalgewinne in Höhe von +8,45 Mio. CHF angefallen waren. Die Wertkorrektur erkläre sich aus den gestiegenen Zinsen und der daraus folgenden Erhöhung der Diskontierungssätze. Trotz des höheren Finanzierungsaufwands bleibt die Ausschüttung mit 2,75 CHF je Anteil stabil.

Steigende Mieteinnahmen erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Fonds aufgrund der Referenzzinssatzerhöhung zusätzliche Mieterträge in Höhe von 1,12 Mio. CHF, das ist ein Plus von 2,95% gegenüber dem Sollmietertrag. Auch die weitere Erhöhung des Zinssatzes am 1. Dezember dieses Jahres dürfte sich positiv auf den Mietertrag auswirken, prognostiziert Helvetia.

Der Marktwert des Portfolios hat durch den Kauf von acht Liegenschaften der Helvetia Versicherungen in diesem Jahr die Milliardenschwelle überschritten und 1,078 Mrd. CHF erreicht. Damit seien «bei günstigen Marktbedingungen» die Voraussetzungen für eine Kotierung an der SIX Swiss Exchange geschaffen, so Helvetia. Diese ist für das erste Halbjahr 2024 geplant. (ah)

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