Realstone RSF steigert das Gesamtvermögen im ersten Halbjahr 2023

Auch die Erträge des Immobilienfonds legten zu. Weil allerdings der Aufwand gestiegen ist, liegt der Gesamterfolg unter dem Vorjahreswert.

Eine der neuen Liegenschaften im Portfolio des Realstone RSF: Das Objekt an der Rotkornstrasse in Oberkulm (Bild: Vannic Bartolozzi)

Der Fonds Realstone RSF zeigt sich mit den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2023 zufrieden und sieht sich mit der Neuausrichtung auf Wohnimmobilien auf Kurs. Das Gesamtvermögen des Immobilienfonds stieg um 3,25% auf 2,53 Mrd. CHF, und die Mieteinnahmen legten um 4,10% auf 45,71 Mio. CHF zu. Die Mietzinsausfallrate sank von 9,81% am Stichtag 31. März auf 8,88% am 30. September.

Anfang Juni 2023 hat der Realstone RSF zwei neue Liegenschaften in das Portfolio aufgenommen: Das Objekt an der Rotkornstrasse 9, 11a und 11b in Oberkulm (AG) wurde nach Angaben des Fonds für 15,95 Mio. CHF bei einer Bruttorendite von 4,47% erworben. Eine zweite Immobilie an der Hardackerstrasse 2 in Untersiggenthal (AG) sei für 7,55 Mio. CHF mit einer Bruttorendite von 4,01% gekauft worden. Beide Objekte verfügen über eine Mietgarantie bis Ende 2023 und sind bis auf fünf Wohneinheiten (von insgesamt 52) vermietet. Fertiggestellt wurde eine Aufstockung in einer Liegenschaft in Lausanne, wodurch 16 neue Wohnungen entstanden sind. Unter anderem wegen der Zukäufe ist der Verkehrswert der Fondsliegenschaften in den ersten sechs Monaten um 3,11% auf 2,47 Mio. CHF gestiegen (Vj: 2,40Mio. CHF).

Aufwand steigt stärker als der Ertrag

Der Ertrag stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,12% auf 48,73 Mio. CHF, teilt der Fonds weiter mit. Die Aufwendungen legten im gleichen Zeitraum allerdings stärker zu: Sie kletterten um 15,77% auf 30,09 Mio. CHF (Vj: 25,99 Mio. CHF). Realstone begründet das insbesondere mit dem Anstieg der Hypothekarkosten aufgrund der Erhöhung der Leitzinsen. Unter dem Strich bleibt im Berichtszeitraum ein Gesamterfolg von 21,08 Mio. CHF nach 27,1 Mio. CHF im ersten Halbjahr des Vorjahres.

Realstone kündigt an, den Anteil der Wohnerträge im Fonds weiter steigern zu wollen, indem gewerblich genutzte Immobilien verkauft werden. Die Fertigstellung der Wohnprojekte in Horgen (ZH) und Winterthur (ZH)ist für das kommende Jahr geplant. Zudem hat der Fonds zwei kleinere Liegenschaften in Chavannesprès-Renens (VD) und Meyrin (GE) für insgesamt 16,7 Mio. CHF verkauft. Die Transfers werden in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres stattfinden, um die Mieteinnahmen so lange wie möglich zu kassieren, erklärt Realstone. (ah)

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