SF Retail Properties Fund investiert in den eigenen Bestand

Die Mieteinnahmen des SF Retail Properties Fund waren im 1. Halbjahr nahezu unverändert. Der Gesamterfolg blieb trotz Abwertungen im positiven Bereich.

Das «Clarahuus» in Basel (Bild: SFP)

Der SF Retail Properties Fund hat im ersten Semester 2023 Mieteinnahmen von 21,6 Mio. CHF verbucht (Vj: 21,7 Mio.). Der Minderertrag aus dem Verkauf von zehn Liegenschaften im Februar 2022 sei insbesondere durch Indexierungsanpassungen bereits wieder kompensiert worden, heisst es. Der Nettoertrag sank von 14,4 auf 13,4 Mio. CHF. Wegen der «anhaltenden Konsolidierung der Marktpreise» seien im ersten Halbjahr 2023 keine Transaktionen getätigt worden, teilt die Fondsleitung mit. Stattdessen habe man sich auf Investitionen in den Bestand fokussiert – insgesamt flossen 9,9 Mio. CHF in 13 Standorte.

Das Liegenschaftsportfolio des Fonds weist per 30. Juni einen Marktwert von 880,1 Mio. CHF aus, aufgeteilt auf 84 Liegenschaften. Die Bruttorendite des Portfolios liegt per 30. Juni bei 5,51%. Die Leerstandsquote hat sich seit Jahresbeginn um 0,63 Prozentpunkte auf 5,32% reduziert. Der Gesamterfolg sank infolge nicht realisierter Kapitalverluste von rd. 11 Mio. CHF auf 2,48 Mio. CHF (Vj: 17,19 Mio.).

Eins der grössten Bauvorhaben ist die Umgestaltung des «Clarahuus» in Basel. Im 3. und 4. Obergeschoss werden die bisherigen Büroflächen durch die Mieterin während einer insgesamt zwölfmonatigen Bauphase in moderne Business-Apartments umgewandelt (IB berichtete). In einer zweiten Phase wird die Einkaufspassage komplett umgestaltet und erneuert. Das notwendige Baugesuch wurde eingereicht und mit dem Baustart ist voraussichtlich im Jahr 2024 zu rechnen. (aw)

(Visited 209 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema