Warteck lnvest kauft SPS-Portfolio
Fünf Liegenschaften im Kanton Thurgau mit einem Marktwert von insgesamt 43,5 Mio. CHF wechselten die Hand.

Warteck Invest erwirbt von Swiss Prime Site (SPS) ein Liegenschaften-Portfolio im Kanton Thurgau, das aus drei Seniorenresidenzen, einem Wohnhaus und einem Baulandgrundstück besteht. Wie die Basler Immobiliengesellschaft mitteilt, ist die Beurkundung am 14. Juli erfolgt, der Antritt von Nutzen und Gefahr erfolgt rückwirkend auf den 1. Juli.
Nach Angaben von Warteck Invest haben die fünf Liegenschaften einen Marktwert von 43,5 Mio. CHF und sind langjährig an den Betreiber von Seniorenresidenzen Tertianum vermietet. Durch den Zukauf fliessen der Immobiliengesellschaft künftig etwa 2,1 Mio. CHF an jährlichen Mietzinseinnahmen zu.
Swiss Prime Site hat 2023 schon zehn Immobilien verkauft
Für Swiss Prime Site war der Verkauf an Warteck Invest nach eigenen Angaben die bislang bedeutendste Transaktion des Jahres; seit Jahresanfang hat die Firma zehn Immobilien im Umfang von 148 Mio. CHF veräussert. Bei den weiteren Verkäufen handelt es sich noch Angaben von SPS um sechs Retail-Immobilien in Meryin, Conthey, Frick, Sursee, Frauenfeld und Wil sowie eine kleinere Betriebsliegenschaft in Wabern bei Bern und gemischt genutzte Flächen in Oberbüren. Verkauft wurde auch ein Entwicklungsgrundstück mit bewilligtem Wohnbauprojekt in Wangen bei Olten. Der durchschnittliche Verkaufspreis habe um rund zehn Prozent über dem letzten, Ende 2022 von externen Bewertern bestimmten Schätzwert gelegen, so SPS.
Als Grund für die Verkäufe nennt die Immobiliengesellschaft, dass die Liegenschaften in Bezug auf Lage und Nutzungsart «nicht mehr optimal» in das Portfolio gepasst hätten. Die Erlöse aus den Transaktionen werden in aktuelle Entwicklungsprojekte reinvestiert. «Trotz anspruchsvollem Marktumfeld konnten wir die geplanten Transaktionen abschliessen und Verkaufsgewinne im Rahmen der Vorjahre realisieren», erklärt CEO René Zahnd.
Weiter teilt SPS mit, dass es im ersten Halbjahr 2023 gelungen sei, im Zuge von Mietvertragserneuerungen und Neuvermietungen den Leerstand auf 4,1% zu senken – Ende 2022 lag er bei 4,3%. Die Mietabschlüsse betreffen demnach sowohl das Bestandsportfolio wie auch Projekte, die in diesem oder dem kommenden Jahr abgeschlossen werden. (ah)