Baloise Swiss Property Fund senkt die Mietausfallrate
Der Baloise Swiss Property Fund vermeldet für das erste Halbjahr einen etwas tieferen Gesamterfolg, leicht höhere Mieteinnahmen und eine deutlich gesunkene Mietausfallrate. Die Fondsleitung spricht von einem guten Ergebnis.
Die Mietzinseinnahmen des börsenkotierten Baloise Swiss Property Fund (BSPF) stiegen um 1,75% auf rd. 17,1 Mio. CHF. Der Sollmietertrag der Geschäftsflächen sei durch die Anpassung der Nettomieten an den Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) um 158.000 CHF pro Jahr gesteigert worden, teilt das Fondsmanagement mit. Die Mietausfallrate betrug im Halbjahr 3,3 % der Sollmieten und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (4,8%) um 1,5 Prozentpunkte reduziert. Erhöhte Fremdfinanzierungs- und Instandhaltungsaufwendungen resultierten in einem etwas geringeren Gesamterfolg von 8,93 Mio. CHF (Vj: 10,34 Mio. CHF).
Das Portfolio umfasste per 31. März 72 Bestandsliegenschaften und eine Entwicklungsliegenschaft. Auch nach dem Verkauf einer kleinen Liegenschaft im Tessin bleibe der Fokus mit einem Anteil von 77,3% an den Soll-Erträgen nach wie vor deutlich auf Wohnobjekten, gefolgt von Büroflächen mit 9,8%, heisst es. Für den Halbjahresbericht wurden keine Verkehrswertschätzungen durchgeführt
An der St. Jakobs-Strasse 30 in Basel hat der Fonds eine Bürofläche mit rund 300 qm Mietfläche per 1. Mai neu vermietet, der Vertrag hat eine feste Laufzeit bis Ende September 2031. «Damit kann der Leerstand der Liegenschaft massgeblich reduziert und die durchschnittliche Restlaufzeit der Geschäftsmietverträge über das Gesamtportfolio verlängert werden», schreibt die Fondsleitung im Geschäftsbericht.
Performance von 1,1%
Der Kurs des Fonds ist im 1. Halbjahr von 119,50 auf 118,00 CHF gesunken. Einschliesslich der Ausschüttung von 3,00 CHF kommt der Fonds auf eine Performance im Halbjahr von +1,1%. Diese liegt leicht unter dem SXI Real Estate Funds Broad Total Return Index (SWIIT) mit einer Performance von 1,5%. Die Anlagerendite betrug 1,14% nach 3,07% per Ende September. Das Agio blieb im genannten Zeitraum weitgehend unverändert (+0,1 Prozentpunkte auf 9,5%).
Kapitalerhöhung im September
Im zweiten Halbjahr steht eine 200 Mio. CHF schwere Kapitalerhöhung an (IB berichtete). Dadurch werde der Fonds seine Ertragskraft stärken und sich weiter diversifizieren, schreibt Baloise Asset Management. (aw)
