UBS-Fonds Anfos mit höherem Mietertrag

Der UBS (CH) Property Fund – Swiss Residential «Anfos» hat im 1. Halbjahr 2022/23 die Mietzinseinnahmen um 1,8 Mio. auf 65,2 Mio. CHF erhöht. Dazu beigetragen habe der Rückgang der Mietausfallrate von 4,3% auf 3,6%.

Anfos
Der UBS-Fonds Anfos hat Zahlen für das 1. Halbjahr seines Geschäftsjahres (Stichtag: 31. März) vorgelegt (Bild: depositphotos)

Die gesunkene Mietausfallrate, die sich aus Leerständen und Inkassoverlusten zusammensetzt, ist laut Fondsleitung auf Vermietungen sowie eine gute Absorption im Anschluss an durchgeführte Sanierungen sowie Projektfertigstellungen zurückzuführen. Der Agio sank hingegen um 26,1 Prozentpunkte auf 20,5%, worin sich die gesunkene Nachfrage nach indirekten Immobilieninvestitionen infolge der Zinswende widerspiegelt. Den Benchmark des SXI Real Estate Funds Total Return Index von 1,5% übertraf Anfos aber mit einer Performance von 2,6%.

Der Nettoertrag des Anfos blieb im 1. Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert bei 34,4 Mio. CHF. Das Nettofondsvermögen wuchs von rd. 2,17 Mrd. auf 2,26 Mrd. CHF.

«Zinsänderungsrisiko begrenzt»

Die Fremdfinanzierungsquote des Fonds lag per 31. März bei 19,9% (Vj: 18,9%). Der Hypothekenbestand weist eine mittlere Restlaufzeit von 4,7 Jahren sowie eine durchschnittliche Verzinsung von 0,9% auf. «Damit bleibt das Zinsänderungsrisiko auf der Fremdfinanzierungsseite mittelfristig begrenzt», heisst es im Halbjahresbericht.

Erworben hat der Fonds im Halbjahr das Neubauprojekt für Alterswohnungen «Dreiklang» in Lausen (BL). Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 44 Mio. CHF umfasst vier freistehende Bauten mit insgesamt 34 Seniorenwohnungen, 40 Pflegezimmern, Betriebs- und Restaurationsflächen sowie 60 Parkplätzen. Ausserdem erwarb der Fonds eine Liegenschaft in Bonaduz (GR) mit 51 Wohnungen. Der Zukauf für 34 Mio. CHF war der erste des Fonds in Graubünden. (aw)

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