Suisse Romande Property Fund mit höheren Mieten und tieferem Portfoliowert

Der Suisse Romande Property Fund (SRPF) verzeichnete im Jahr 2022 einen Zuwachs der Mieten, aber auch einen Rückgang des Marktwerts des Immobilienportfolios um 4,7%,

Suisse Romande Property Fund
Der Fonds SRPF hat die Zahlen für das Jahr 2022 vorgelegt (Grafik: Pixabay)

Der Mietzuwachs beim Suisse Romande Property Fund (SRPF) betrug 3,1%, wobei sich das Gesamtergebnis auf 19,3 Mio. CHF (Vj: 18,7 Mio. CHF) erhöhte. Das Nettoergebnis für 2022 legte um 1,7% auf 8,46 Mio. CHF zu, ohne die ausserordentlichen Erträge aus dem Jahr 2021 entspricht das nach Angaben der Fondsleitung JSS Real Estate Management einem Zuwachs um 20%. Die Gesamtaufwände des Fonds sanken um 8,9%, die Fremdfinanzierungskosten sanken um 15,4%, wobei der gewichtete durchschnittliche Zinssatz von 0,81% im Jahr 2021 auf 0,66% im Jahr 2022 zurückging. Diese Ergebnisse ermöglichten die Ausschüttung einer höheren Dividende als im Vorjahr, teilt JSS Real Estate Management mit. Diese soll nun 3,00 CHF betragen und basiere auf einem vorsichtigen Ansatz mit einer Ausschüttungsquote von 95,2%.

Vor dem Hintergrund der Zinsanstiege in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 und deren Auswirkung auf den Immobilienmarkt habe die Fondsleitung mit einem Marktrückgang im Portfolio des Fonds gerechnet, heisst es im Jahresbericht. Der Marktwert sank um 4,7% auf 462,4 Mio. CHF per 31. Dezember 2022. Gewerbliche Immobilien sowie Immobilien an peripheren Lagen seien am stärksten betroffen. In der Erfolgsrechnung weist der Fonds nicht realisierte Kapitalverluste in Höhe von 18,28 Mio. CHF aus. Im Vorjahr hatte hier noch ein Gewinn von 19,97 Mio. CHF gestanden. Der Gesamterfolg verschlechterte sich von +26,9 auf rd. -9,4 Mio. CHF. (aw)

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