Residentia erhöht die Ausschüttung

Der auf Tessiner Immobilien fokussierte UBS-Fonds Residentia hat die Mietzinseinnahmen 2022 um 4,0% gesteigert, der Nettoertrag verbesserte sich um 55%.

Residentia (Bild: depositphotos)
Der Fonds Residentia hat den operativen Cashflow verbessert (Bild: depositphotos)

Die Stabilisierung des Portfolios sei gelungen, teilt die UBS Fund Management (Switzerland) mit, die die Fondsleitung 2021 übernommen hatte. Der höhere Nettoertrag habe durch die gestiegenen Mieteinnahmen, aber auch durch gesenkte Steuern zu einer Verbesserung des operativen Cashflows beigetragen. Nun wird die Ausschüttung aus dem Cashflow erheblich erhöht, nämlich um rund 36% von 2,20 auf 3,00 CHF. Daraus ergibt sich eine Ausschüttungsrendite von 3,1%.

Verwaltungskommission halbiert

Die Fondsleitung hat im Dezember 2022 beschlossen, die pauschale Verwaltungskommission für Residentia für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 temporär um 50% von 0,72% auf 0,36% per annum zu reduzieren. Dadurch soll die Ertragskraft des Fonds bzw. der operative Cashflow gestärkt werden. Auch soll die Massnahme die Flexibilität des Produkts erhalten und die Ausschüttung unterstützen, heisst es.

Anlagerendite gesunken

Das Liegenschaftsportfolio von Residentia umfasst per Ende Geschäftsjahr 2022 insgesamt 30 Liegenschaften. Erworben wurde eine Bestandesliegenschaft in Cresciano mit 13 Wohnungen. Dadurch erhöhte sich das Portfoliovolumen von 246,7 Mio. auf 249,7 Mio. CHF. Der Inventarwert pro Anteil ist von 116,05 CHF auf 115,05 CHF leicht gesunken. Dieser Rückgang sei hauptsächlich auf Wertanpassungen bei zwei gewerblich genutzten Liegenschaften zurückzuführen, so die UBS. Aus der Ausschüttung des letzten Jahres und der Entwicklung des Inventarwertes ergibt sich eine Anlagerendite von 1,2% (Vj: 2,8%). Die kumulierten Leerstände wurden von 16,0% auf 13,2% reduziert. (aw)

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