Investis macht 2022 weniger Gewinn als im Vorjahr

Stéphane Bonvin, CEO der Investis Gruppe, zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2022: «Wir legen in beiden Segmenten ein starkes Ergebnis vor. Unser Geschäftsmodell, das sich auf Wohnimmobilien vor allem in Genf und Lausanne konzentriert und unsere geografische Präsenz in der ganzen Schweiz im Immobilienservicegeschäft bilden zusammen mit unserer starken Bilanz weiterhin eine solide Grundlage für künftiges Wachstum», erklärt er anlässlich der Vorlage des Geschäftsberichts für das Jahr 2022.

Umsatzplus von über fünf Prozent

Die Immobiliengruppe weist ein Umsatzplus von 5,3% auf 228 Mio. CHF (Vj: 216 Mio.) aus – obwohl elf Liegenschaften verkauft wurden. Der EBITDA vor Neubewertungen und Veräusserungsgewinnen blieb mit 54 Mio. CHF stabil. Investis verbuchte Aufwertungsgewinne von 67 Mio. CHF und weitere 63 Mio. CHF als Gewinn aus den Verkäufen. Das EBIT erreichte damit 180 Mio. CHF. Im Vorjahr waren es noch 235 Mio. CHF, allerdings hatte Investis 2021 ausserordentlich hohe Aufwertungsgewinne von 184 Mio. CHF verzeichnet. Das Immobilienportfolio wurde zum Stichtag mit 1,5 Mrd. CHF bewertet; es umfasst 149 Gebäude mit 2.445 Wohneinheiten.

Reingewinn exkl. Neubewertung mehr als verdoppelt

Unter dem Strich bleibt ein Reingewinn von 152 Mio. CHF (Vj: 201 Mio.). Rechnet man die Neubewertungseffekte heraus, hat Investis einen Gewinnsprung von 41 Mio. CHF im Jahr 2021 auf nun 94 Mio. CHF geschafft.

Dividende von 2,50 CHF

Die Dividende soll mit 2,50 CHF je Aktie stabil bleiben. Zudem schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 3. Mai vor, Corine Blesi als neues unabhängiges Mitglied in das Gremium zu wählen. Blesi ist Geschäftsführerin von NZZ Connect & Swiss Economic Forum bei der NZZ Mediengruppe, früher war sie unter anderem COO von Hauswartprofis, einer Tochtergesellschaft der Investis-Gruppe. (ah)