Realstone RSF trennt sich von Liegenschaften
Der Fonds Realstone RSF hat zwei Gewerbeimmobilien in der Deutschschweiz verkauft und einen Gewinn in zweistelliger Millionenhöhe erzielt. Auch zwei kleinere Wohnobjekte hat der Fonds veräussert.
Der Fonds Realstone RSF hat zwei gewerbliche Immobilien im Gesamtwert von 56,84 Mio. CHF verkauft und dabei einen Vorsteuergewinn von 18,74 Mio. CHF erzielt. Das teilt die Realstone SA mit.
Beide Objekte befinden sich in Zürich. Die erste Liegenschaft an der Flüelastrasse 6-12 sei für 42,75 Mio. CHF verkauft worden, was einen Kapitalgewinn von 16,49 Mio. CHF vor Steuern ergebe. Der Verkaufspreis für das zweite Objekt an der Albulastrasse 57 lag laut Realstone bei 14,09 Mio. CHF, wodurch der Fonds einen Kapitalgewinn von 2,25 Mio. CHF erzielt habe.
Zugleich hat der Fonds auch zwei kleinere Wohnimmobilien – an der Bahnhofstrasse 34 in Amriswil (TG) und an der Badstrasse 8 in St. Gallen – mit einem Gesamtwert von 7 Mio. CHF verkauft.
Mit den Verkaufserlösen seien ein Teil der Hypothekarschuld zurückbezahlt und die laufenden Entwicklungsprojekte finanziert worden, so Realstone weiter. Der Kapitalgewinn werde teilweise an die Investoren ausgeschüttet.
Die Transaktionen fanden im letzten Quartal des Geschäftsjahres statt, das Ende März 2023 endete. Im gleichen Zeitraum wurden dem Fonds neue Liegenschaften an der Neugasse 19-35 in Horgen (ZH), an der Route de Chippis 68-70 in Sion (VS) und an der Rue de la Paix 5 in Gland (VD) geliefert sowie eine Aufstockung der Rue du Bugnon 6-8-10 in Lausanne (VD) abgeschlossen. Der Mieterspiegel liege bei insgesamt 5,25 Mio. CHF. Dies kompensiere die Verkäufe und halte den Mieterspiegel stabil.
Infolge der Transaktionen beläuft sich der effektive Ertrag aus Wohnimmobilien auf 64,30% des Erlöses. Bis 2025 soll der Wert auf 70% steigen. Dazu prüfe die Fondsleitung die Veräusserung von weiteren Gewerbeimmobilien. (ah)
