Mobimo wächst 2022 im Mietgeschäft

Der Immobilienkonzern Mobimo weist für das Geschäftsjahr 2022 einen Gewinn von 135,3 Mio. CHF aus, das ist ein Minus von 2,9% gegenüber dem Vorjahr (139,4 Mio.). Ohne Neubewertungseffekte lag der Gewinn mit 102,3 Mio. CHF über dem Vorjahreswert von 96,3 Mio. CHF. Der Erfolg aus Neubewertung erreichte 44,3 Mio. CHF – gegenüber 53,3 Mio. CHF im Jahr 2021 (-16,9%).

Das EBIT sank von 194,7 Mio. CHF auf 181,5 Mio. CHF, bzw. von 141,3 Mio. CHF auf 137,2 Mio. CHF exklusive Neubewertung.

Portfoliowert steigt

Den Wert des Immobilienportfolios beziffert Mobimo auf 3,7 Mrd. CHF (Vj: 3,6 Mrd.). Während bei den Anlageobjekten ein leichter Wertverlust (-0,3%) in den Büchern steht, legte der Wert der Entwicklungsprojekte um 22,8% auf 587,6 Mio. CHF zu (Vj: 478,3 Mio.). Verkauft hat Mobimo im Geschäftsjahr 2022 zwei Anlageliegenschaften in St. Erhard (LU) und Dierikon (LU) mit einem Gewinn von 4,0 Mio. CHF.

Der Erfolg aus Vermietung legte um 6,6% auf 120, Mio. CHF zu (Vj: 112,5 Mio.). Der Erfolg aus Entwicklungen und Verkauf Promotion (Liegenschaften) beläuft sich auf 42,4 Mio. CHF und bleibt damit deutlich unter dem Vorjahreswert (58,5 Mio.).

Mieteinnahmen legen um mehr als fünf Prozent zu

Die Mieteinnahmen legten von 132,2 Mio. CHF im Jahr 2021 auf 139,0 Mio. CHF zu (+5,1%). Gründe für das Wachstum seien Ende 2021 getätigte Zukäufe sowie Erfolge in der Wiedervermietung und der Vermarktung neuer Flächen, teilt Mobimo mit. Der Leerstand des Anlageportfolios beläuft sich per 31. Dezember 2022 auf 4,3% (Vj: 4,8%).

Aus den drei Bauprojekten Manegg und Im Tiergarten in der Stadt Zürich sowie Les Jumeaux im Zentrum von Lausanne erwartet die Immobiliengesellschaft jährliche Soll-Mieterlöse von 8,4 Mio. CHF. Weitere 1,2 Mio. CHF werde ein Ende 2022 erworbenes, baubewilligtes Wohnprojekt in Lausen (BL) beitragen, so Mobimo. (ah)