Nachhaltigkeits-Benchmark GRESB erkennt SSREI an
Der Swiss Sustainable Real Estate Index SSREI wird von GRESB B.V., einem Anbieter von Immobilien-Benchmarks, als Portfoliobewertungstool und Bestandsgebäudezertifikat anerkannt.
Das Real Estate Assessment von GRESB (Global Real Estate Sustainability Benchmark) und und SSREI (Swiss Sustainable Real Estate Index) sind zwei unterschiedliche Nachhaltigkeits-Benchmarks für Immobilienportfolios. Während GRESB einen Ansatz nach ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) verfolgt und daher auch Aspekte der guten Unternehmensführung thematisiert, bezieht sich SSREI rein auf die Immobilienqualität, dies aber umfassender. So schliesst SSREI nebst dem Umweltschutz und der gesellschaftlich-sozialen Verantwortung auch die Wirtschaftlichkeit mit ein (EES-Ansatz). Der SSREI-Bewertung liegen 36 Kriterien zugrunde, die sich auf den nachhaltigkeitsspezifischen Zustand einer Liegenschaft in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft (EES) beziehen. Die Bewertungen werden jährlich verifiziert.
Wo die beiden Instrumente inhaltlich kompatibel seien, anerkenne GRESB den SSREI nun, teilt die SSREI AG mit. So akzeptiere GRESB den SSREI insbesondere als Bestands-Zertifizierung (BC1.2) und Portfolio-Analyse sowie bei weiteren thematisch überschneidenden Anforderungen. Die entsprechende technische Umsetzung der Anerkennung erfolge mit dem GRESB-Abschluss 2022.
«Wir freuen uns über diesen wegweisenden Entscheid, von dem wir überzeugt sind, dass er die Transparenz und Vergleichbarkeit am Schweizer Markt weiter fördern wird», heisst es bei der SSREI AG.
GRESB wurde 2009 von Investoren gegründet, um die Nachhaltigkeitsperformance von Immobilien transparenter zu machen und zu steigern. Mittlerweile gilt GRESB als führende ESG-Benchmark für Immobilien- und Infrastrukturinvestitionen weltweit und wird von 140 institutionellen und Finanzinvestoren zur Entscheidungsfindung genutzt. (ah)
