Gewinnplus bei Zug Estates

Zug Estates hat im ersten Halbjahr 2019 das Konzernergebnis um 44% auf 26,1 Millionen CHF gesteigert. Auch der Liegenschaftenertrag, der Portfoliowert und das Betriebsergebnis legten zu.

Das Holzhochhaus S22 in der Suurstoffi (Visualisierung: Zug Estates)

Der Liegenschaftenertrag stieg gegenüber Vorjahresperiode im ersten Halbjahr 2019 um 6,3% auf 26,7 Millionen (Vorjahr: 25,2 Mio). Der Betriebsertrag erhöhte sich um 4% auf 36,7 Millionen, wie Zug Estates mitteilt.

Der Neubewertungserfolg lag bei 11,5 Millionen (Vorjahr: 3,5 Mio), was zu einem EBIT von 32,8 Millionen (Vorjahr: 23,9 Mio) und einem um 43,5% höheren Konzernergebnis von 26,1 Millionen führte (Vorjahr: 18,2 Mio). Ohne die Neubewertungen erreichte das Konzernergebnis 15,4 Millionen, das sind 1,4% mehr als im Vorjahr.

Im ersten Halbjahr hat Zug Estates 84,8 Millionen in die Weiterentwicklung ihrer Areale investiert, der Grossteil entfiel auf die Suurstoffi in Rotkreuz.

Der Marktwert des Portfolios erhöhte sich im ersten Halbjahr 2019 um 4,7% auf 1,61 Milliarden. Die Leerstandsziffer stieg zum Stichtag am 30. Juni 2019 auf 3,2%, Grund ist nach Angaben des Immobilienunternehmens die Fertigstellung zusätzlicher Gewerbeflächen (30. Juni 2018: 1,9%, 31. Dezember 2018: 2,9%).

In der Suurstoffi hat Zug Estates im ersten Halbjahr längerfristige Gewerbemietverträge im Umfang von fast 5.900 qm und mit einem jährlichen Gegenwert von mehr als 1,4 Millionen abgeschlossen. Das oberste Stockwerk im Holzhochhaus Arbo (Baufeld 1) wird an die Burger Söhne AG vermietet, die letzten beiden Etagen im Holzhochhaus S22 mit insgesamt 2.950 qm wurden langfristig an das Medizintechnikunternehmen Align Technology vermietet.

Im November sollen die ersten Eigentumswohnungen im Gartenhochhaus Aglaya bezugsbereit sein; per 30. Juni waren laut Zug Estates 92% der Wohnungen reserviert oder verkauft. Wie das Immobilienunternehmen weiter mitteilt, erfolge die Fertigstellung der zweiten Etappe fristgerecht im zweiten Quartal 2020. Rund 70% der insgesamt 26.000 qm Mietfläche seien bereits langfristig vermietet.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2019 erwartet Zug Estates eine markanten Steigerung des Betriebsergebnisses vor Abschreibung und Neubewertung – insbesondere durch die erste Tranche des erwarteten Verkaufserlöses der Aglaya-Wohnungen. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg soll über dem Vorjahreswert liegen. (ah)

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