PSP Swiss Property steigert Reingewinn in Q1

Die PSP Swiss Property meldet für das erste Quartal 2018 einen Reingewinn (ohne Bewertungseffekte) von 43,2 Millionen CHF. Das sind fast neun Prozent bzw. 3,5 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.

PSP Swiss Property legt Zahlen für das erste Quartal 2018 vor (Bild: OtnaYdur – depositphotos)

Der Bilanzwert des Gesamtportfolios der PSP Swiss Property betrug den Angaben zufolge zum Stichtag Ende März 2018 7,27 Milliarden CHF, Ende 2017 waren es noch rund 7,05 Milliarden. Im ersten Quartal dieses Jahres wurde das von Edmond de Rothschild erworbene Immobilienportfolio, bestehend aus neun Büroliegenschaften, integriert. Zudem wurde der Grosspeter Tower in Basel fertiggestellt und ins Anlageportfolio umklassifiziert.

Insbesondere die Fertigstellung und Umklassifizierung des Grosspeter Towers führte nach Angaben der PSP Swiss Property zu einer leichten Erhöhung der Leerstandsquote von 8,2 Prozent Ende 2017 auf 8,5 Prozent (per Ende März 2018). Zum Ende des ersten Quartals standen im Grosspeter Tower 68,4 Prozent der Flächen leer. Im Mai habe jedoch das Mietverhältnis mit dem Ankermieter Bayer begonnen, wodurch der Leerstand auf rund 30 Prozent gesunken sei, teilt PSP mit. Für die nächsten Monaten erwartet das Unternehmen einen weiteren Abbau des Leerstands.

Vom gesamten Leerstand seien 1,0-Prozentpunkte auf laufende Sanierungsarbeiten zurückzuführen, teilt das Unternehmen weiter mit. Von den 2018 auslaufenden Mietverträgen im Wert von 29,1 Millionen waren per Ende März 2018 64 Prozent erneuert bzw. verlängert.

Der Reingewinn (ohne Bewertungseffekte) betrug den Angaben zufolge in der Berichtsperiode 43,2 Millionen – Gründe für das Plus gegenüber der Vorjahresperiode seien die Erhöhung der aktivierten Eigenleistungen im Zusammenhang mit dem Portfoliokauf von Edmond de Rothschild, ein höherer übriger Ertrag sowie ein um 0,6 Millionen tieferer Finanzaufwand. Der Liegenschaftsertrag stieg um 0,7 auf 69,1 Millionen.

Der Reingewinn (inklusive Bewertungseffekte) erreichte 40,3 Millionen (Q1 2017: 39,7 Mio.). Aus der Erstbewertung des erworbenen Portfolios habe ein Einwertungsverlust von 3,9 Millionen resultiert, meldet PSP.

Das Eigenkapital beträgt 4,03 Milliarden, was einer Eigenkapitalquote von 54 Prozent entspricht. Per Ende März 2018 lag das Eigenkapital pro Aktie (Net Asset Value; NAV) bei 87,94 CHF (Ende 2017: 86,96). Der NAV vor Abzug latenter Steuern belief sich auf 105,37 CHF (Ende 2017: 104,22).

Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet PSP Swiss Property ein Ebitda (ohne Bewertungseffekte) von über 235 Millionen (2017: 242,2 Mio.). Der Liegenschaftsertrag soll den Prognosen zufolge um rund 8 Millionen steigen, der Ertrag aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen werde jedoch sinken. Wegen erfolgreicher Vermietungsaktivitäten senkt das Unternehmen seine Leerstandsprognose: Neu wird mit einer Quote von rund 7,5 Prozent gerechnet, die bisherige Prognose lag bei 8,5 Prozent.

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