Zug Estates: Ertrag sinkt, Ergebnis bleibt stabil

Die Zug Estates Gruppe hat 2016 ein Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg von 24 Millionen CHF erzielt und lag damit auf Vorjahresniveau. Andere Kennzahlen gingen indessen zurück.

Zug Estates mit stabilem Konzernergebnis (Foto: depositphotos)

Für Zug Estates war 2016 ein Jahr der Konsolidierung. Die Immobiliengruppe erzielte einen Betriebsertrag von 61,2 Millionen CHF, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Abnahme um 2,7 Prozent. Dabei stieg der Liegenschaftenertrag trotz der im Vorjahr erfolgten Veräusserung von zwei grösseren Liegenschaften um 2,3 Prozent auf 40,1 Millionen.

Aufgrund des tieferen Erfolgs aus Neubewertung der Renditeliegenschaften (netto) lagen der EBIT mit 63,8 Millionen und das Konzernergebnis mit 48,4 Millionen unter den entsprechenden Vorjahreswerten. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg betrug 24 Millionen nach 24,1 Millionen im Vorjahr.

Deutliche Ertragssteigerung für 2018 erwartet

Zug Estates hat 2016 insgesamt 76,2 Millionen in die Weiterentwicklung, den Ausbau und die Arrondierung ihrer Areale, insbesondere der Suurstoffi in Risch Rotkreuz, investiert. Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug zum Jahresende 1,2 Milliarden, das sind fast neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der Marktwert des gesamten Portfolios kam auf knapp 1,3 Milliarden zu liegen (Vorjahr: 1,2 Mrd.). Insgesamt befinden sich in der Suurstoffi konkrete Entwicklungsvorhaben im Umfang von rund 440 Millionen im Bau oder in Planung. Diese Projekte werden ab dem Jahr 2018 zu einer deutlichen Ertragssteigerung führen, so Zug Estates.

Für 2017 rechnet Zug Estates mit einem auf Vorjahresniveau liegenden Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung. Die Gruppe zudem davon aus, dass der Erfolg aus Neubewertung der Renditeliegenschaften (netto) und somit auch das Konzernergebnis unter Vorjahr liegen werden. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg wird über Vorjahr erwartet.

 

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