Schweizer Detailhandel laut GfK im 1. Halbjahr rückläufig

Laut GfK-Monitor sind die Detail-Umsätze noch immer geprägt von Lockdown-Effekten. Interessant war im Halbjahr insbesondere ein Rückgang im Online-Bereich.

Im Detailhandel sind die Umsätze zurückgegangen (Foto: Banoart – depositphotos)

Die Umsätze des Schweizer Detailhandels liegen zur Jahresmitte zwar 4,8 % über den Zahlen zum Beginn der Pandemie. Im ersten Halbjahr 2022 waren die Umsätze mit einem Minus von 5,7% allerdings deutlich rückläufig. Non Food verzeichnet einen Rückgang von 3,0 %, Food-/Nearfood von noch deutlicheren 7,4 %. Dies sind Ergebnisse des Markt-Monitors der GfK.

Der Non-Food-Bereich war noch immer beeinflusst durch die letztjährigen Lockdowns und Wiedereröffnungen für Geschäfte und Produkte des nicht-alltäglichen Bedarfs. Er erlitt insbesondere in den Monaten März und April grössere Verluste, weil die letztjährigen Wiedereröffnungen am 1. März 2021 zu besonders hohen Vorlagen geführt hatten. In den Monaten Mai und Juni 2022 ist diesbezüglich eine Abflachung zu erkennen. Wachstum gab es in den Bereich Freizeit und Mode, während der Einrichtungsmarkt, DIY und Heimelektronik per Ende Juni 2022 rückläufig war. Das Online-Shopping ging im Vergleich mit den hohen Vorjahresergebnissen ebenfalls deutlich zurück und liegt per Halbjahr 2022 kumuliert bei minus 8%. (aw)

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