Zofingen: Pensimo plant 300 Wohnungen

Das Medienunternehmen Ringier hat den westlichen Teil eines ehemaligen Druckereigeländes an die Anlagestiftung Turidomus verkauft. Die will bis 2030 ein breites Wohnungsangebot schaffen.

Das «Areal West» auf dem Swissprinter-Gelände in Zofingen (Bild: © Pensimo)

Die zu Pensimo gehörende Immobilien-Anlagestiftung Turidomus hat per 4. September den westlichen Teil des ehemaligen Swissprinters-Areals beim Zofinger Bahnhof von der Ringier Areal AG erworben. Laut einer Mitteilung soll im nächsten Jahr ein Studienauftrag durchgeführt werden. Geplant sind über 300 Wohnungen, die ab 2030 bezugsbereit sein könnten.

Das 27.636 qm grosse «Areal West» beheimatete bis 2024 eine Druckerei, die im September ihren Betrieb einstellte. Der östliche Bereich des Areals bleibt im Besitz der Ringier. Für das Swissprinters-Areal entwickelte das Medienunternehmen in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Stadt Zofingen und dem Basler Architekturbüro Christ & Gantenbein die Strategie für die Umnutzung zu einem gemischten Quartier zum Wohnen und Arbeiten.

Baustart frühestens 2028

«Der Erwerb dieses einzigartigen und strategisch optimal passenden Entwicklungsareals stellt für uns eine besondere Chance dar», sagt Alexander Büchel, verantwortlicher Portfoliomanager bei Pensimo. «Zofingen weist eine attraktive Standortqualität auf, ist kantonaler Entwicklungsschwerpunkt und die Mikrolage des Areals ist exzellent.» Das Wohnungsangebot soll sowohl kleine Apartments als auch Familienwohnungen umfassen. Insgesamt sind über 300 Wohnungen vorgesehen. Mit einem Baustart darf gemäss Pensimo je nach Dauer der Verfahren ab 2028 gerechnet werden, mit der Fertigstellung der Wohnungen ab 2030.

Das Areal befindet sich vis-à-vis der Zofinger Altstadt, der östliche Teil grenzt unmittelbar an den Bahnhof, der westliche, nun von Pensimo erworbene Teil liegt direkt dahinter. Insgesamt besteht das «Areal West» aus fünf Baufeldern. Die neue Eigentümerin strebt die Areal-Zertifizierung nach SNBS an. Ein zentraler Quartierplatz soll, wie alle Umgebungsflächen, klimaangepasst gestaltet werden. Überdies ist eine Energieversorgung mittels Fernwärme in Planung und das Potenzial für Photovoltaik soll ausgeschöpft werden. (aw)

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