Aarau: Duplex Architekten gestalten Moxy-Umbau
Pensimo vermeldet das Ergebnis eines Wettbewerbs für den Umbau und die Aufstockung eines Aarauer Traditionshotels.

Für den Umbau des Hotels «Aarauerhof» in Aarau haben die Zürcher Duplex Architekten den Studienauftrag erhalten. Ihr Entwurf für Aufstockung und Sanierung des Gebäudes setzte sich in einem Konkurrenzverfahren durch. Das teilt die Eigentümerin, die zur Zürcher Pensimo-Gruppe gehörende Immobilienanlagestiftung Turidomus mit. Wie berichtet, soll in die Liegenschaft ein Haus der Marriott-Kette Moxy ziehen.
Elf eingeladene Planungsteams hatten an dem Wettbewerb teilgenommen. Die Eigentümerschaft will keinen Neubau, sondern das bestehende Gebäude mit seiner guten Gebäudesubstanz erhalten – «nicht zuletzt aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen», wie Pensimo mitteilt. Das Gebäude wird je nach Seite auf 8 bis 10 Geschosse erhöht, was die Zimmerzahl von heute 98 auf 146 erhöht. Bei der Aufstockung orientieren sich die Architekten an der vorhandenen Höhenstaffelung und entwickeln diese weiter. Das Erdgeschoss öffnet sich in alle Richtungen zum Stadtraum. «Die einladende Geste ist kein Zufall, soll doch das neue Hotel mit Café- und Barbetrieb wieder zum lebendigen Treffpunkt der Aarauerinnen und Aarauer werden», heisst es in einer Mitteilung. Davon zeuge auch ein vom Bahnhofplatz aus separat zugänglicher und flexibel nutzbarer Veranstaltungsraum mit eigenem Foyer im Untergeschoss. Für die Aufstockung ist die Verwendung von Holz und leichten Modulbauweisen vorgesehen. Die Wärmeversorgung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss und die Stromversorgung u.a. durch neue Photovoltaikmodule auf Dach und Fassade.
Das Projekt von Duplex Architekten ist Grundlage für einen Gestaltungsplan, der noch auszuarbeiten ist. Bis zur rechtskräftigen Baubewilligung rechnet die Eigentümerschaft mit mindestens zwei Jahren Planungszeit ab jetzt. Somit kann voraussichtlich 2027 mit dem Bau begonnen und das neue Hotel nach weiteren zwei Jahren Bauzeit Anfang 2029 eröffnet werden. Bis zum Baustart wird das Bestandsgebäude weiterhin vom derzeitigen Self-Check-in-Hotel genutzt. (aw)



