Luzern gründet neue Abteilung «Städtebau»
Die Stadt will zusätzliche Stellen schaffen, um die Aufgabenbereiche Städtebau und Baubewilligungen zu «entflechten».

Die Stadt Luzern trennt den Bereich «Baubewilligungen» vom Thema Städtebau. Für die neue Abteilung Städtebau, die sich um Belange wie Gartendenkmalpflege und Kulturgüterschutz kümmern soll, werden knapp vier Vollzeitstellen geschaffen.
«Nachdem in den letzten Jahren der Fokus bewusst auf das Baubewilligungsverfahren gelegt wurde und um Interessenkonflikte zwischen den Aufgaben des Städtebaus und dem Baubewilligungsverfahren zu vermeiden, hat der Stadtrat entschieden, diese Aufgabenbereiche zu entflechten», schreibt die Stadt zur Begründung. Planungsprozesse sollen «dienstleistungsorientierter und effizienter» werden, ausserdem will die Stadt private Gestaltungsplanverfahren beschleunigen und der Denkmalpflege mehr Gewicht verleihen.
Bei grossen Bauprojekten sei die Dienstabteilung für Städtebau häufig die erste Anlaufstelle. Ihr geht es laut Mitteilung um städtische Interessen wie «Schulraumplanung, Stadtklima, Graue Energie, Stadtgrün, Baumschutz usw.». Ausserdem wird in der Dienstabteilung das Gestaltungsplanverfahren begleitet. (aw)