Bülach: Baustart für «Solistrasse 68»
Die Uze AG baut auf einem ehemaligen Industrieareal 48 Wohnungen mit möglichst flexibel nutzbarem Innenleben.

Mit dem symbolischen Spatenstich ist dieser Tage der Startschuss für das Bauprojekt «Solistrasse 68» erfolgt. Die zwei neuen Gebäude umfassen 48 Wohnungen mit 1,5 bis 5,5 Zimmern. Sie sind für Singles, Paare Familien und Senioren konzipiert. Der Erstbezug ist für den Herbst 2026 angekündigt worden. Standort ist ein Gewerbegebiet mit alten Hallenbauten, die sukzessive durch dreigeschossige Wohnbauten ersetzt werden. Die Bauherrschaft liegt bei der Uze AG.
«Die zwei Häuser an der Solistrasse 68 referenzieren in ihrem Footprint von jeweils rund 22 auf 52 m auf die ehemals vorherrschende Gewerbehallentypologie», sagt Architekt Jens Studer von der Schneider Studer Primas GmbH aus Zürich. «Auf städtebaulicher Ebene wird eine neue Verbindung zwischen der Steinacker- und der Solistrasse über den gemeinsamen Freiraum im Norden der beiden Häuser geschaffen, sodass ein dichteres Wegenetz und ein neuer Treffpunkt entstehen».
Kreislaufwirtschaft und emissionsfreie Energie
Mit der Demontage der Gewerbehalle an der Solistrasse 68 wurde bereits begonnen. Die Struktur soll durch die Kunstgiesserei St. Gallen wiederverwendet werden. Die Wärmeerzeugung wird mittels Erdwärmesonden und Sole-Wasser-Wärmepumpen im Minergiestandard erfolgen. Ein Geocooling-System soll für eine natürliche Kühlung im Sommer sorgen und auf den Dächern sind PV-Anlagen geplant. Die Wohnungen lassen sich im Innern durch raumhohe Klapp- und Schiebetüren verändern und den individuellen Bedürfnissen anpassen. Zwischen den Gebäuden führt jeweils eine mittig angelegte Plattform im 1. und 3. Obergeschoss zu Laubengängen. (aw)



