Menziken: Steiner plant 163 Wohnungen

Die Zentrumsentwicklung im Aargau umfasst sieben Bauten, Baustart soll im Sommer 2025 sein.

So wird die Überbauung dereinst aussehen (Visualisierung: Steiner AG)

Die Steiner AG entwickelt im Zentrum von Menziken (AG) die Wohnüberbauung «Zukunftspforte. Die vorgesehenen sieben Bauten umfassen 163 Wohnungen und Gewerbeflächen. Die Baueingabe für die Neubauten und den Abbruch erfolgte im Dezember 2023. Der voraussichtliche Baustart ist für Sommer 2025 geplant.

Die Entwicklung sieht auf der Parzelle der ehemaligen Alu-Menziken eine Bebauung mit sieben leicht differenzierten und in der Höhe gestaffelten Baukörpern vor. Das Grundstück mit der heute bestehenden Industriehalle ist Teil des Richtkonzepts Zentrum, welches das gesamte Quartier Bahnhof Menziken-West umfasst. Im Rahmen eines durch die Immobilienentwicklerin Steiner AG organisierten Dialogverfahrens mit Variantenstudium wurde unter Einbindung der Gemeinde, dem kommunalen Raumplaner, weiteren Fachplanern und Experten ein überzeugendes Richtprojekt erarbeitet, das mittels Teilrevision in das Richtkonzept überführt wurde. Die Baueingabe für die Neubauten und den Abbruch erfolgte im Dezember des vergangenen Jahres.

Zehngeschossiges Haus

Das Projekt befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und erstreckt sich entlang der Bahnstrecke zwischen der Badstrasse und der Neuen Bahnhofstrasse. Die Gebäudekörper reagieren an den Rändern im Osten und Norden mit ihrer linearen, leicht versetzten Struktur auf die Gleise und die Strasse. Gegen Süden, als Reaktion auf die städtebauliche Lage, gibt es eine öffentliche Platzsituation mit einem zehngeschossigen hohen Haus, das den Auftakt mit dorfplatzähnlichem Charakter in die neue Bebauung markiert und einen Dialog zum bestehenden «Alu-Hochhaus» bildet. Im Inneren und nach Westen werden die Gebäuderänder freier und zonieren den gemeinschaftlichen Binnenraum, wodurch eine Sequenz an Grün- und Freiräumen mit grosser Aufenthaltsqualität entstehen.
Miet- und Eigentumswohnungen

Die Überbauung umfasst Miet- und Eigentumswohnungen mit 2,5 bis 5,5 Zimmern sowie Gemeinschafts- und Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Zwei, an den Parzellenrändern liegende Quartiersstrassen erschliessen die Gebäude im Einbahnverkehr für Besucherinnen und Fussgänger, während jeweils eine Rampe an den Gemeindestrassen den Verkehr direkt in die unterirdische Einstellhalle führen.

Die geplanten Gewerbeflächen sind z.B. für eine Restaurantnutzung oder Wäscherei vorgesehen, auch Gemeinschaftsflächen und eine Kita sollen das Umfeld für eine «Community» schaffen. Das Projekt wurde nach der neuartigen Planungs- und Realisierungsabwicklung «Integrated Project Delivery IPD» organisiert, die einen kollaborativen und kooperativen Arbeitsprozess als Basis hat. (aw)

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