Zürich: Swiss Prime Site erwirbt Swisscom-Immobilie

Das 21.000 qm grosse Bürohaus «Fifty one» liegt neben dem Projektareal von «Maaglive» und soll mit diesem einen Campus bilden. Dem Kauf stehen zahlreiche Verkäufe 2023 gegenüber.

Das «Fifty One» in Zürich (Bild: SPS)

Swiss Prime Site hat die Büroliegenschaft «Fifty-One» in der Pfingstweidstraße 51 in Zürich-West erworben. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Prime Tower und dem laufenden Immobilienentwicklungsprojekt Maaglive. Das Gebäude mit Baujahr 2011 ist mit dem LEED Gold Label zertifiziert. Swiss Prime Site erwirbt die Immobilie vom deutschen Fondshaus Union Investment mit einem langfristigen Mietvertrag mit der Swisscom. Die vermietbare Fläche beträgt rund 21.000 qm, bietet Arbeitsraum für ca. 1.500 Mitarbeiter und generiert einen Mietzins von rund 7 Mio. CHF pro Jahr. Die Eigentumsübertragung erfolgt auf den 1. Dezember 2023. Auf Basis von in 2023 abgeschlossenen Finanzierungen erhöhe die Akquisition den jährlichen FFO pro Aktie um rund 3 Rappen, schreibt SPS in einer Mitteilung. Zum Kaufpreis der Immobilie, die bei Union Investment zuletzt mit 159,7 Mio. Euro in den Büchern des Fonds «Uniimmo Europa» stand, macht SPS keine Angaben.

«Das Fifty-One passt perfekt in unser Portfolio nahe dem Maagareal mit dem Prime Tower als Zürcher Wahrzeichen», kommentiert Urs Baumann, Chief Investment Officer der SPS. «Zusammen mit dem Entwicklungsprojekt Maaglive werden wir hier einen einzigartigen Campus mit einer Durchmischung von nachhaltigen Lebens- und Arbeitsräumen sowie attraktiven Grün- und Aufenthaltsflächen schaffen.»

16 Liegenschaften 2023 verkauft

Die Transaktion stellt SPS in den Kontext ihres «Capital-Recycling»-Programms. Im Jahr 2023 seien bereits 16 Liegenschaften für insgesamt 280 Mio. CHF verkauft worden. Dies sei mit einem Erlös von durchschnittlich 7% über dem letzten ermittelten Schätzwert geschehen. Die grössten Verkäufe seien in Olten und Berlingen mit Tertianum als Mieter erfolgt, Käufer waren grosse Institutionelle, heisst es. Daneben habe es sich hauptsächlich um Detailhandelsliegenschaften sowie um kleinere Liegenschaften ausserhalb der wirtschaftlichen Grosszentren, an sogenannten B- und C-Lagen gehandelt. «Swiss Prime Site konsolidiert damit ihren Liegenschaftsbestand weiter und richtet das Portfolio noch mehr auf Bestlagen in den wichtigsten Geschäftszentren der Schweiz aus», heisst es weiter. (aw)

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