Bern: Baustart in Wankdorfcity 3

Für das Bauprojekt Wankdorfcity 3 fahren die ersten Bagger auf. Die vermeldet der Immofonds, der auf einer Grundfläche von 34.000 qm ein neues Quartier mit einer oberirdischen Geschossfläche von 100.000 qm für Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Freizeit plant.

Das ist das Projektmodell, das im Rahmen der Testplanung entstand (Bild: Immofonds)

Die ersten Arbeiten beginnen, während die Planerteams an den letzten Details des Grossprojekts feilen. Damit ein Teil der aktuell auf dem Areal ansässigen Betriebe auch während der Bauphase am Standort arbeiten kann, wird bereits das neue Dienstleistungsgebäude realisiert. Der Baustart für die eigentliche Wankdorfcity 3 ist dann für Ende 2024 geplant, die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 2029.

Das Projekt nördlich der S-Bahn-Station Wankdorf umfasst bis zu 75 m hohe Gebäude mit Atelier- und Generationenwohnungen, Geschäftswohnungsbau sowie Büros und Dienstleistungsflächen. Das zu bebauende Areal befindet sich im Gebiet der Überbauungsordnung «Umfeld S-Bahn-Stationen Wankdorf» aus dem Jahr 2003. Um die geplante Entwicklung zu realisieren, war eine geringfügige Anpassung der bestehenden Überbauungsordnung notwendig. Diese ist Anfang September 2022 in Kraft getreten, womit die baurechtliche Grundlage für die Realisierung geschaffen war. Das Baugesuch für das Dienstleistungsgebäude wurde Anfang Juni bewilligt.

Die Überbauung soll durch Nischen und Freiflächen bei aller Dichte den menschlichen Massstab nicht verlieren. Das erste Modell der Testplanung wurde vor zwei Jahren von Rolf Mühlethaler vorgelegt. Stadtplaner Mark Werren lobt den Planungsprozess: «Immofonds als Eigentümerin setzte nicht einfach auf ein fixes Programm, sondern liess sich auf einen breit abgestützten Entwicklungsweg zusammen mit der Stadt ein und arbeitete zunächst mit unterschiedlichen Szenarien», sagt er. «Man ging lernend und im Miteinander an die komplexe Aufgabe heran.» (aw)

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