Emmen: Neuer Anlauf für die Entwicklung des Areal Sonne

Am Sonnenplatz in Emmen soll neuer Wohnraum entstehen. Nachdem die ersten Pläne im Einwohnerrat abgelehnt wurden, kommt das Projekt erneut vor das Parlament.

Visualisierung der geplanten Überbauung am Sonnenplatz (Quelle: Gemeinde Emmen/zVg)

Das Areal Sonne liegt zentral in der Gemeinde Emmen und grenzt an den Sonnenplatz und den Bahnhof Gersag. Um das Areal zu entwickeln, erarbeitete die Gemeinde einen Bebauungsplan, dessen Grundlage ein Wettbewerbsverfahren war. Das Siegerprojekt allerdings wurde im Frühjahr 2022 im Einwohnerrat abgelehnt. Nun wurde der Bebauungsplan angepasst und soll erneut vor das Parlament. Neu werden weniger Parkplätze und mehr Grünraum geplant, und es wurde Wohnraum für Eigentum wie auch bezahlbarer Wohnraum in die Regularien aufgenommen.

Das Richtprojekt sieht vier bis zu siebengeschossige Baukörper entlang der nördlichen und östlichen Perimeterlinie vor, die mit der bestehenden Bebauung bzw. Ersatzneubauten an der Gerliswilstrasse ein Ensemble mit einem zentralen, begrünten Freiraum bilden. Die Neubauten sind als Einzelbauten konzipiert und so angeordnet, dass sie Sichtverbindungen in alle Richtungen freigeben. Die Bebauung des Gebiets ist in Etappen umsetzbar, gesamthaft können 275 Wohnungen für 500 Personen entstehen; 3.500 qm Fläche sind für Gewerbe, Dienstleistungen und Gastronomie eingeplant.

Frühestens Ende dieses Jahres kann der Einwohnerrat erneut über das Vorhaben abstimmen. Zuvor stehen die erneute Vorprüfung durch den Kanton Luzern, eine Mitwirkung für die gesamte Bevölkerung sowie die öffentliche Auflage an. (ah)

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