Grossprojekt Süd-See Zug kommt einen Schritt weiter

Die geplante Überbauung Süd-See Zug auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitals nimmt eine wichtige Hürde: Das Zuger Kantonsparlament hat in erster Lesung den Baurechtsvertrag genehmigt.

Visualisierung der geplanten Überbauung (Quelle: Stadt Zug)

Wie verschiedene lokale Medien bericht, hat sich das Zuger Kantonsparlament in erster Lesung für den Baurechtsvertrag für das Grundstück des ehemaligen Kantonsspitals Zug ausgesprochen.

Das Areal ist in verschiedene Bereiche gegliedert, die gemeinsam entwickelt werden sollen. Ein Baubereich soll der Kanton weiterhin für Eigennutzungen beanspruchen. Das zentral und in unmittelbarer Seenähe gelegene Areal soll zu einem Stadtquartier transformiert werden. Den Ideen- und Investorenwettbewerb dafür hat das Konzept Süd-See Zug gewonnen, das die CSA RES Commercial, eine Anlagegruppe der Credit Suisse Anlagestiftung, als Investorin und HRS Real Estate umsetzen wollen.

Das Konzept sieht eine Kombination von Wohnen, Freizeit- und Hotelnutzung sowie Gewerbe vor. Geplant sind ein Spa, ein Boutique-Hotel, kuratierbare Freiräume für Kunst, Kultur und Kulinarik, Wohnungen sowie ein «Süd-See Hub», der Räumlichkeiten u.a. für Events, Wellness, Gastronomie, Kursräume, Kleingewerbe und Ateliers umfasst.

Gemäss Bebauungsplan sollen je 50% der Wohnflächen zu Marktkonditionen und für preisgünstiges Wohnen angeboten werden. In dem Südflügel des ehemaligen Kantonsspitals, der unter Denkmalschutz steht, wird das Boutiquehotel mit 56 Zimmern Platz finden.

Nach Abschluss des Baurechtsvertrags und der Entwicklungsvereinbarung zwischen dem Kanton und dem Investor sollen ein Architekturwettbewerb und Studienauftrag durchgeführt werden. Frühestens ab 2027 wird das Bauvorhaben ausgeführt. (ah)

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