Investis trennt sich von zwei Wohnportfolios

Investis verkauft insgesamt zehn Liegenschaften in der Westschweiz zum Preis von 319 Mio. CHF. Die Verkäufe stehen im Zusammenhang mit der laufenden Portfoliooptimierung, teilt die Gesellschaft mit.

Investis-CEO Stéphane Bonvin (Quelle: Investis)

Bei den beiden Portfolios, die Investis nun veräussert, handelt es sich nach Unternehmensangaben um sieben Wohnliegenschaften im Kanton Genf und drei Wohnliegenschaften im Kanton Waadt. Der Kaufpreis betrage 319 Mio. CHF, und der Sollmietertrag der Liegenschaften belaufe sich aktuell auf 8,7 Mio. CHF. Da es mehrere Käufer gebe und zudem gesetzliche Vorkaufsrechte bestehen, werde der Vollzug der Verkäufe in mehreren Etappen erfolgen, schreibt Investis in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Mit der Transaktion werde man die Finanzverbindlichkeiten deutlich reduzieren und somit den LTV senken. Per Ende 2021 hatte die Immobiliengruppe Verbindlichkeiten von 649 Mio. CHF und der LTV betrug 37%. Der Verkaufsgewinn vor Steuern aus den Verkäufen wird sich nach Angaben von Investis voraussichtlich auf 57 Mio. CHF belaufen und somit das Jahresergebnis 2022 entsprechend positiv beeinflussen.

Aus der Genferseeregion verabschieden will sich Investis mit den Verkäufen allerdings nicht: «Der Erlös aus dem aktuellen Verkauf schafft weitere Flexibilität, um Opportunitäten im Markt wahrzunehmen», so CEO Stéphane Bonvin. «Die Attraktivität des Wohnimmobilienmarktes in der Genferseeregion ist ungebrochen und bleibt unser Investmentfokus.» (ah)

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