Grundsteinlegung für Riverside in Zuchwil

Auf dem umgenutzten Industrieareal Riverside in Zuchwil hat die Swiss Prime Anlagestiftung den Grundstein für ein neuartiges Quartier gelegt. Bis Frühling 2022 entstehen die ersten 140 Mietwohnungen.

Baustart für das Projekt Riverside in Zuchwil (Bild: VRVALERIAN/DEPOSITPHOTOS)

Für Jérôme Baumann, Stiftungsratspräsident der Swiss Prime Anlagestiftung steht fest: «Dieses Projekt ist bedeutend für die ganze Region Solothurn.» Mit der Grundsteinlegung begann am 10. Juli 2020 am Aareuferweg im Nordwesten des Areals auch offiziell der Bau der ersten 140 Mietwohnungen. Gleichzeitig öffnete sich das Riverside nun der Öffentlichkeit – mit einer temporären Gastronomie an der Aare, dem «RiverYard».

Wie die SPS Anlagestifung mitteilt, soll im Frühling 2021 Vermarktungsstart für die ersten Wohnungen sein; erste Einzugstermine sind für den Winter 2021 terminiert. Realisiert wird diese erste Bauetappe vom Solothurner Architekturbüro Graf Stampfli Jenni in Zusammenarbeit mit Agps Architecture Ltd.; Kapitalgeber sind über 280 Schweizer Pensionskassen. «Die Swiss Prime Anlagestiftung führt momentan die sechste Emission durch. Das aufgenommene Kapital wird unter anderem zur Finanzierung der Entwicklungsprojekte verwendet», so Marcel Hug, Geschäftsführer der Swiss Prime Anlagestiftung. Die Zeichnungsfrist dauert noch bis zum 22. Juli 2020.

Wohnen und Arbeiten am Fluss

Den Masterplan hatte ein Team aus Architekten, Ingenieuren, Landschafts-, Raum- und Verkehrsplanern erarbeitet. Der Standort in unmittelbarer Nähe der Stadt Solothurn, an der Aare und mit direkter Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie die Autobahnen A1 und A5 beschreiben die Planer als «optimal».

Das Gesamtkonzept des Riverside, das als «Lebensraum» entwickelt werden soll, baut den Angaben zufolge auf Lebensqualität und Nachhaltigkeit auf: Wohnungsstandard, soziodemographische Merkmale, Energie und Verkehrsführung. Damit ein facettenreiches Quartier heranwachsen kann, sollen in den kommenden 15 bis 20 Jahren auf den insgesamt zehn Baufeldern unterschiedliche Wohnungen sowohl für Miete wie auch Kauf entstehen. Vielfalt und Nachhaltigkeit wolle man nicht nur mit der Zusammenführung von Wohnen und Arbeiten sowie Gastronomie und Freizeit erzielen, sondern auch durch die grosse Diversität im Wohnungsangebot und eine moderne Infrastruktur befördern, erklärte Jérôme Baumann an der Grundsteinlegung: «Das Areal und seine natürliche Umgebung bieten ideale Bedingungen hier zu wohnen, zu arbeiten, zu leben.» (bw)

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