Zug: Pläne für höchstes Holzhochhaus der Schweiz vorgestellt

An der Baarerstrasse in Zug plant V-Zug Immobilien ein 80 Meter hohes Wohnhochhaus aus Holz. Damit wäre das Gebäude das höchste Holzhochhaus der Schweiz.

Das Projekt Pi – höchstes Holzhochhaus der Schweiz (© Filippo Bolognese)

V-Zug Immobilien will mit dem Projekt Pi an der Baarerstrasse 104-108 ein Projekt von Duplex Architekten, den Ingenieuren WaltGalmarini und Implenia realisieren. In dem 80 Meter hohen Bau sollen preisgünstige Wohnungen entstehen. Angestrebt werden sozial durchmischte Nachbarschaften; das Zusammenleben will man mit geschossweise geclusterten Begegnungsorten und Gemeinschaftsräumen fördern.

Bei dem Bauvorhaben versuche man ausserdem, Baustoffe mit hohen CO2-Emissionen in der Tragstruktur und den Innenräumen durch Holz zu ersetzen, so V-Zug Immobilien. Ebenso wolle man Potenziale für Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an der Fassade möglichst ausschöpfen. Die energetische Versorgung erfolge über erneuerbare Wärme und Kälte aus dem Tiefensee des Baarer Bodens und aus dem Zuger See.

In einem nächsten Schritt wird nun ein Bebauungsplan für das Geviert Baarer-, Göbli-, Industrie- und Mattenstrasse erarbeitet. Ende 2021 könnte mit dem Bau begonnen werden, mit der Fertigstellung wird für das Jahr 2024 gerechnet.
Das Holzhochhaus bildet auch den Auftakt für die Entwicklung eines Tech Clusters Zug auf dem Stammareal der V-Zug. (ah)

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