Villigen: Baugesuch für Park Innovaare eingereicht

Am 9. März wurde das Baugesuch für die erste Etappe des Park Innovaare, des aargauischen Standorts des Schweizerischen Innovationspark, eingereicht.

Der Park Innovaare in Villigen (Visualisierung: © ERNE AG Holzbau-Hornberger Architekten AG 2017)

Der Park Innovaare entsteht im aargauischen Villigen, in unmittelbarer Nähe des Paul Scherrer Instituts (PSI). Das Investitionsvolumen beträgt 165 Millionen CHF.

Bis 2020 baut die ERNE AG Holzbau als Totalunternehmer mehr als 35.000 qm Flächen für Labore, Reinräume, Werkstätten und Büros. Für Entwurf und Planung zeichnet das Zürcher Büro Hornberger Architekten verantwortlich.

Die erste Etappe umfasst vier Gebäudeteile. Mit dem Haus A (5.300 qm) und der Reinraumhalle sollen bis zum zweiten Quartal 2020 die ersten Gebäude bezugsbereit sein. Haus B soll dann bis zum ersten Quartal des Folgejahres fertig gestellt werden.

Von den insgesamt 35.000 qm Gesamtgeschossfläche sind 21.000 qm vermietbare Flächen, davon rund 7.000 qm Werkstätten und Spezial-Laboratorien und 1.300 qm Reinräume der Güteklassen ISO5 und ISO6. Ergänzt wird das Angebot durch Büro-, Konferenz- und Erholungsflächen sowie einem Restaurant. Die Bauten werden direkt über die Kantonsstrasse erschlossen und durch eine Unterführung kreuzungsfrei mit dem Areal des PSI verbunden.

Investor wird noch gesucht

Die Baubewilligung wird Ende September dieses Jahres erwartet, die Arbeiten sollen im Oktober 2017 starten. Mit der Baubewilligung soll auch der Investor bekanntgegeben werden, teilt die innovAARE AG mit, die Träger- und Betreibergesellschaft des Park Innovaare. Investorengespräche seien bereits angelaufen.

Der aargauische Innovationspark ist Teil des neu geschaffenen Innovationsparks «Switzerland Innovation» mit insgesamt fünf Standorten in der Schweiz. In dem Innovationspark sollen sich dereinst industrielle Forschungsgruppen der Grossindustrie, Spin-offs aus der Wissenschaft sowie forschungsnahe und technologieaffine KMU des In- und Auslandes ansiedeln.

Wie die innovAARE mitteilt, sind rund 70 Prozent der in Villigen neu entstehenden Flächen bereits reserviert. Die künftigen Mieter sind Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Materialwissenschaften, Energie und Beschleunigertechnologie sowie das PSI.

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