Nachhaltigkeit bei SBB Immobilien

Als Teil der integrierten Bahn trägt SBB Immobilien wesentlich zur ökologischen Nachhaltigkeit bei. Was bedeutet dies aus Sicht des Facility Managements? Wo liegt der Fokus? Ein kurzer Überblick.

Die SBB verpflichtet sich zu einer umfassenden Nachhaltigkeit und berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien entlang der ganzen Wertschöpfungskette – von der Beschaffung über die Produktion und Nutzung bis hin zur Entsorgung. Damit will sie in der Schweiz eine Vorbildfunktion einnehmen. Aus der Nachhaltigkeitsstrategie der SBB im Hinblick auf die Ökologie ergeben sich für SBB Immobilien vier Handlungsfelder: Klimaneutralität, Energieeffizienz, nachhaltiges Bauen und Kreislaufwirtschaft.

Klimaneutralität
Bis 2030 wird die SBB ihren CO2-Ausstoss halbiert haben. Das heisst, 100 Prozent erneuerbare Energien nutzen, Photovoltaik ausbauen und Energie einsparen. SBB Immobilien leistet dazu einen grossen Beitrag. Im Fokus steht dabei der Ersatz aller fossilen Heizungen. Dazu Beatrice Bichsel, Leiterin Facility Management SBB Immobilien: «Wir sind auf Kurs und treiben den Heizungsersatz voran. 2023 ist die Umrüstung unserer Gasheizungen geplant».
Bereits seit 2016 verzichtet die SBB bei Neubauten und Gebäudesanierungen auf Heizungen mit Öl oder Gas.

Energieeffizienz
«Seit dem Beginn des Programms Energiesparen im Jahr 2012 haben wir zahlreiche Massnahmen umgesetzt. Wir messen, dokumentieren und überwachen den Energieverbrauch und die Energieeffizienz heute in den grössten Gebäuden kontinuierlich. Dies ist Grundlage für eine regelmässige und dauernde Betriebsoptimierung, um den Energieverbrauch weiter zu senken», sagt Beatrice Bichsel. Ein wichtiges Tool für das Facility Management ist dabei das Energie Contolling System (ECS), das bis Ende 2024 auf alle Gebäude ausgeweitet wird.

SBB Immobilien
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Nachhaltiges Bauen
Das Bauen mit Nachhaltigkeitsstandards ist bei SBB Voraussetzung. Seit 2012 baut SBB Immobilien sämtliche ihrer Neubauten nach anerkannten Nachhaltigkeitsstandards. Für das Facility Management zentral sind Gebäudesanierungen. Dabei soll der neue Prozess «Gebäudezustandsbericht» als Grundlage zur Sanierung von Bestandesbauten dienen. Weitere Aspekte sind der Klimawandel mit dem Hitzeinseleffekt in Städten und die Biodiversität. Themen wie Entsiegelung von asphaltierten Flächen, Aufwertung von bestehenden Grünflächen sowie Begrünung auf Arealen, Dächern und an Fassaden werden wichtiger. Hier stellen sich für das Facility Management neue Herausforderungen beim Gebäudebetrieb und der Umgebungspflege.

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Kreislaufwirtschaft
Die SBB fördert in ihren Bauprojekten aktiv die Kreislaufwirtschaft. Der Bedarf an Ressourcen wird reduziert, die graue Energie verringert, Stoffkreisläufe geschlossen und Wertstoffe genutzt. Dazu kommt die Optimierung der Zirkularität bei der (Abfall-) Entsorgung. «Wir reduzieren und trennen die Abfälle in den Betriebsobjekten und Bahnhöfen systematisch. Bis 2030 decken wir damit in den Bahnhöfen 80 Prozent der Nutzerfrequenzen ab», so Beatrice Bichsel. Es beinhaltet auch, zirkuläre Kundenangebote an Bahnhöfen zu schaffen, wie Sharing Economy.

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