Sanierungen: Whitepaper Teil 2 neu verfügbar

Energetische Sanierungen bergen grosses ökologisches und ökonomisches Potenzial, doch oft fehlen Eigentümerschaften umfassende Informationen. Das in Zusammenarbeit von intep und ewz erarbeitete Whitepaper «Energetische Sanierungen als Chance für die Immobilienwirtschaft» schliesst diese Lücke. Der erste Teil beleuchtet die Dringlichkeit, den gesetzlichen Rahmen, den Nutzen und mögliche Strategien. Der neue Teil 2 des Whitepapers zeigt Massnahmen für die Gebäudehülle und -technik auf und erläutert den Sanierungsprozess anhand von zwei Projektbeispielen.

Energetische Sanierungen sind relevant
Gebäude in der Schweiz sind für etwa ein Viertel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Grund dafür ist insbesondere die Verwendung fossiler Energieträger. Noch immer kommen in rund 60% der Häuser fossile Brennstoffe für die Heizung und die Warmwasseraufbereitung zum Einsatz.

Energetische Sanierungen bergen ein grosses Potenzial, die Energieeffizienz im Betrieb zu steigern und Ressourcen zu schonen. Wer weitsichtig saniert, reduziert die Vermarktungs- und Leerstandsrisiken und steigert die Attraktivität für Investierende, da Nachhaltigkeitskriterien zunehmenden Einfluss auf Investitionsentscheidungen haben. Institutionellen Eigentümerschaften kommt bei der Verringerung der Umwelt- und Klimabelastung im Gebäudebereich eine Schlüsselrolle zu, da sie rund 40% der Wohnungen in der Schweiz besitzen.

Sanierungsstrategie, Massnahmen und Zeitpunkt festlegen
Ausschlaggebend für die Wahl der Strategie (Total- oder Teilsanierung mit oder ohne Erweiterung) sind der Zustand der Bausubstanz sowie Kriterien wie Markt- und Erweiterungspotenzial. Bei der Gebäudetechnik steht der Umstieg von fossil betriebenen Anlagen auf erneuerbare im Zentrum. Allenfalls bietet sich auch die Produktion von Solarstrom mit Einbezug von Elektromobilität an. Energiedienstleister wie ewz verfügen über geeignete Tools, um Sparpotenziale im Energiemanagement auszuschöpfen.

Gebäudehülle und Gebäudetechnik sanieren
Da etwa 20% der Energieverluste durch ein ungedämmtes Dach entstehen, ist die Dachsanierung sehr wirkungsvoll. Ältere Fenster weisen einen Wärmeverlust von etwa 8% auf, weshalb sich ein Ersatz schnell auszahlt. Ist die Fassade ungenügend gedämmt, kann dies Verluste von bis zu 30% mit sich bringen. Allerdings sind umfassende Fassadenerneuerungen oft aufwendig und kostspielig.

Klimafreundliche Energiequellen wie See-, Fluss- oder Grundwasser, Erdwärme, Holz, Luft, Sonne oder Abwärme können entweder als Einzellösung oder über Wärmeverbünde zum Heizen und Kühlen nutzbar gemacht werden. Wird Strom mit einer Photovoltaikanlage produziert, sollte möglichst viel davon vor Ort verbraucht werden.

Links zum Download:
Whitepaper 1 «Energetische Sanierung als Chance»
Whitepaper 2 «Energetische Sanierung als Chance»

Praxisbeispiel: Innovation hinter historischer Fassade an der Zürcher Bahnhofstrasse

ewz Energielösungen
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