Swissinvest steigert Mietertrag und plant Emission

Die Kapitalerhöhung, die für das vierte Quartal erwogen wird, könnte 65 Millionen Franken einspielen. Im letzten Geschäftsjahr hat der Fonds das Portfolio durch vier Zukäufe ausgebaut.

Eine der Fondsimmobilien: Die Stauffacherstrasse 45 in Zürich, die im Jahr 2020 zugekauft wurde (Bild: Athos75, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons)

Der Swissinvest Real Estate Fund hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag: 30. Juni) den Marktwert des Immobilienportfolios um 7,7% auf 1,4 Mrd. CHF gesteigert. Die Mietzinseinnahmen stiegen um rund 8% auf 49,4 Mio. CHF.

Vier Zukäufe

Erworben hat der Fonds vier Liegenschaften mit einem Volumen von knapp 50 Mio. CHF. Zwei Wohnliegenschaften mit 24 respektive 16 Wohnungen befinden sich in Dietikon (Brunauweg 2-6 und Schöneggstrasse 149/151) und grenzen unmittelbar an die sich bereits im Portfolio befindende Liegenschaft Birmensdorferstrasse 7-11/Schöneggstrasse 145/147 an. Bei einer zusammenhängenden Grundstücksfläche von knapp 9.000 qm ergebe sich «langfristig ein interessantes Entwicklungspotenzial», schreibt Pensimo. Zudem wurde die Liegenschaft Hauptstrasse 5/5a im Rahmen einer Arrondierung zur bereits vorhandenen, benachbarten Liegenschaft Kirchgasse 1/1a in Frenkendorf erworben. Schliesslich erwarb der Fonds eine vollvermietete Büroliegenschaft in Zürich-Albisrieden (Langgrütstr. 112/Letzigraben 176), welche sich in einer viergeschossigen Wohnzone befindet. Ein Aus- und Umnutzungspotenzial soll in den kommenden Jahren ausgeschöpft werden. In Bestandesliegenschaften und Bauprojekte hat Swissinvest 13,4 Mio. CHF investiert.

Zur Steigerung des Fonds-Portfoliowerts hat den Angaben zufolge neben den getätigten Investitionen auch eine Diskontsatzsenkung von fünf Basispunkten auf 2,67% beigetragen. Der durchschnittliche Zinssatz der Finanierungen sank um 61 Basispunkte auf 1,06%.

Nettoertrag trotz höherer Kosten höher

Die Mietzinsausfallrate erhöhte sich bedingt durch Bauprojekte von 2,89 auf 3,64%. Trotz gestiegener Aufwendungen (26,5 Mio., nach 23,4 Mio. im Vorjahr) stieg der Nettoertrag von 24,0 Mio. auf 25,7 Mio. CHF. Aufgrund eines massiv verbesserten Bewertungsergebnisses, das von -1,3 Mio. auf 42,6 Mio. CHF nach oben schnellte, verbesserte sich der Gesamterfolg deutlich von 22,8 Mio. auf 54,2 Mio. CHF. Die Anlagerendite stieg von 2,84 auf 6,38%. Unverändert bleibt hingegen die vom Verwaltungsrat beschlossene Ausschüttung in Höhe von 4,55 CHF. Die Ausschüttungsrendite betrug 2,16% (Vj.: 2,36%).

Kapitalerhöhung in Q4

Die Fondsleitung prüft eine Kapitalerhöhung für das vierte Quartal 2025 im Umfang von 65 Mio. CHF. Mit den Mitteln sollen Investitionen im Bestand sowie Zukäufe getätigt und Fremdkapital kurzfristig rückgeführt werden.

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