Implenia steigert Betriebsergebnis
Die Hochbau- und Immobiliensparte des Konzerns verzeichnete einen sehr deutlichen EBIT-Zuwachs – unter anderem aufgrund von Transaktionen -, erreichte den Umsatz des Vorjahreszeitraums aber nicht ganz.

Implenia hat im ersten Halbjahr 2025 das EBIT um 12,9% auf 57,0 Mio. CHF und den Umsatz um 6,6% auf 1,86 Mrd. CHF gesteigert. Alle Divisionen hätten zur EBIT-Steigerung beigetragen, teilt der grösste Schweizer Baukonzern mit. Die Division Buildings, in der neuerdings das Hochbau- und das Immobiliengeschäft zusammengefasst ist, steigerte ihr EBIT von 26,6 Mio. auf 41,5 Mio. CHF. Dazu beigetragen haben den Angaben zufolge der Hochbau, die getätigten Immobilientransaktionen sowie die Beteiligung an Cham Swiss Properties. Der Umsatz der Division lag mit 871 Mio. CHF allerdings unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres (921 Mio.). Der Auftragsbestand stieg von 2,39 Mrd. auf 2,57 Mrd. CHF. Der EBIT-Beitrag von Real Estate Development lag bei 20,8 Mio., der Umsatz-Beitrag bei 84,2 Mio. CHF.
Die Division Service Solutions, zu der seit April die Immobiliendienstleisterin Wincasa gehört, steigerte ihr EBIT von 8,7 Mio. auf 9,3 Mio. CHF. Der Umsatz der Division lag leicht über Vorjahresniveau bei 123 Mio. CHF (Vj.: 119 Mio.). Wincasa hat in den letzten zwölf Monaten die Assets under Management von 82,1 Mrd. auf 82,8 Mrd. CHF leicht erhöht. In dieser Zahl seien allerdings jüngst akquirierte Mandate von rund 3 Mrd. CHF noch nicht reflektiert, merkt Implenia an.
Der Gesamtkonzern erwartet für das Gesamtjahr weiterhin ein EBIT von ungefähr 140 Mio. CHF. Mittelfristig strebt die Gruppe eine EBIT-Marge von über 4,5% (derzeit 3,1%) und eine Eigenkapitalquote von 25% an. (aw)



