Schlieren: JED-Neubau eingeweiht

Eine Immobilie, deren Büroflächen sich durch Nutzer und Geräte selbst heizen, ist kürzlich an der Zürcherstrasse in Schlieren in Betrieb gegangen.

Der Neubau auf dem JED-Areal in Schlieren ist das bisher grösste, das nach dem Konzept «2226» erstellt wurde (Quelle: Swiss Prime Site)

Swiss Prime Site vermeldet die Fertigstellung des Gebäudes D auf dem JED Campus in der Zürcherstrasse 39 in Schlieren bei Zürich. Das Gebäude wurde gemäss dem Konzept «2226» realisiert und verzichtet vollständig auf herkömmliche Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen in den Bürobereichen vom 2. bis 4. Obergeschoss. Im Winter soll die Wärme durch den Menschen, laufende Geräte sowie durch Lampen erzeugt und im thermischen Baustein gespeichert werden. Im Sommer werden Temperaturen im Innenbereich und über die Lüftungsklappen gesteuert. Zudem sind alle Baumaterialien recycelbar. Massive Wände reduzieren den Wärmeaustausch, bis zu 3,8 m hohe Räume sollen für gutes Wohlbefinden sorgen. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschossen sind Labore entstanden. Für diese Räumlichkeiten ist eine konventionelle Haustechnik vorgesehen. Das Gebäude wurde mit SNBS Gold zertifiziert und bildet laut SPS den «nachhaltigen Schlussstein» der umfangreichen Arealentwicklung JED.

Das Gebäudekonzept «2226» – der Name verweist auf das angestrebte Innentemperatur-Spektrum  von 22 bis 26 Grad Celsius – stammt von Dietmar Eberle vom Architekturbüro Baumschlager Eberle. Mit rund 18.000 qm Geschossfläche sei das Schlieremer Projekt «die bisher größte Bewährungsprobe für das Konzept 2226», hatte das Baumschlager Eberle über das Projekt gesagt. (aw)

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